„Das Leben ist schön und jede Minute wertvoll“ ist das Erste, was mir durch den Kopf geht, als ich Steffen Schwien in der Galerie Marion Stöter begegne.
Gute Laune hat noch nie geschadet. Mit Steffen Schwien darf sich Marion Stöter eines herrlich inspirierenden Quells von Good Vibes und Visueller Magie sicher sein. Ein mitreißender Freigeist, der es zu schätzen weiß, mit seiner Kunst einen Beitrag zur Aufwertung schnöder Alltäglichkeit zu leisten. Dynamisch, ausgewogen wirbeln und bündeln sich hier die Kräfte der Farben, um in den Köpfen der Betrachter ganz individuelle Interpretationen der Stimulanz zu schaffen.
„Seht nur wie es sprudelt, sprüht und blüht“ hört man förmlich die Formen, Flächen, Linien sich augenzwinkernd zuflüstern. Ein wahrlich vorzüglicher Genuss, Steffen Schwiens Farbwelten zuzuhören. Herrlich.
Gemäß aktueller Brisanz müssen sich das auch die Gäste bei gestriger Vernissage in der Galerie Marion Stöter gedacht haben. Wobei es sich keiner der Gäste nehmen ließ, den Abend zwar angemessen distanziert, doch um so aufmerksamer zu genießen.
Kein Wunder, bei der charmanten Verköstigung samt vieler kommunikativer Charakter aus Hamburgs Ambiente mit der Passion fürs Schöne. Schließlich gewinnt künstlerisch verfeinerte Lebensart als Einrichtungsstil immer mehr an Begehrlichkeit.
Und das ist gut so. Denn je wohler sich der Mensch als Individuum fühlt, desto mehr wachsen auch seine gesellschaftlichen Qualitäten innerhalb unserer großen Menschheitsfamilie. Eine Erkenntnis, die man politisch, wie wirtschaftlich und nachbarschaftlich durchaus so manchem Mitbürger ins Gästebuch schreiben könnte.
Wie auch Lady Angelika, Rennfahrerin, Motorsport-Ikone, Nürburgring-Expertin und Vertraute meines Sindelfinger Rennfahrer-Kollegens Hans Herrmann zu berichten weiß. Ja, ich gebe zu, mich gestern spontan ein bisschen in jene Bleifuß-Lady verliebt zu haben. Mit ganz viel Kribbeln im Bauch freue ich mich schon auf unser erstes Date – samt entsprechender Lovestory – vielleicht verrät sie mir bis dahin auch ihren Nachnamen – exklusiv und demnächst auf lebalcony.de
Werke von Steffen Schwien – an der Küchenwand zum Beispiel, könnten womöglich das eine oder andere schlummernde Kochtalent zum Maître de Cuisine erwachen lassen. Wer es also in sich spürt, der oder die sollte einen Steffen Schwien einfach mal ausprobieren.
Bei soviel tiefgründiger Lust am Sein und deren bildhafter Vergegenwärtigung fällt es wahrlich schwer, sich von den gesammelten Unpässlichkeiten der Zeit grämen zu lassen. Fast fühlt man sich bei gestriger Vernissage distanziert in die Ära der ersten beiden Dekaden unseres Jahrtausends zurück gebeamt.
Besonderen Spass machte mir dabei die hohe Susannen-Quote. Hier einmal orange bewestet und einmal lila beschalt. Fast wähnte ich auch noch meine Papenhuder Ex-Vermieterin im Hintergrund als dritte Susanne im Bunde. In diesem Sinne:
Steffen Schwien – Farbpartien zum Niederknien. Galerie Marion Stöter. Papenhuder Straße 56. 22087 Hamburg
Im steten Auftrag des Guten
Sam Lazay
lebalcony.de – coole Typen und Stories aus Winterhude bis darüber hinaus
Es war ein Feuerwerk der Farben, diverse Farbexplosionen gleichzeitig in Marion Stöters Galerie.
Dong, dong, dong,… besser dort, als ,… wir wissen, wovon ich rede…
Bei Steffen würde ich gern mal einen Workshop mit Bunsenbrenner & Co belegen.
Ich denke, da passiert so einiges auf der Leinwand und ich kenne noch so einige,
die auch gern dabei wären, oder ???
Ich frag mal nach, ob es möglich wäre, sonst hab ich auch so meine eigene Idee.
Liebe Amalie Goldeisen,
die farbenfrohe Poesie Ihrer Rezension verdeutlicht, dass Marion Stöter einfach ein Händchen für außerordentliche Charaktere hat.
Herrlich, wenn sich Kunst in den Köpfen der Betrachter so kreativ entfaltet.
Selbst der gute Robert Bunsen würde vor Freude Purzelbäume schlagen, wenn er wüsste, welch ungeahntes Potential in seinen Brennern steckt.
Nochmals großes Kompliment an Steffen Schwien, der den Bunsenbrenner zum neuen Ausdrucksmittel der Gestaltung macht.
Möglicherweise sogar einen neuen Trend setzt. Einem Workshop dazu sehe ich schon jetzt gespannt entgegen…
Erst eine optische und wortreiche Farbexplosion und jetzt auch noch ein Zauber-Pinsel namens Bunsen?Ihr macht es spannend. Ich war ja wegen „paßt heut nicht“ nicht da und hab echt was verpaßt. Wie bitte benutzt man beim Malen einen Busenbrenner??? Schräg. Und das Hemd des gut gelaunten Künstlers paßt wie Faust auf Bunsen: perfekt zu seinen Bildern. Man sieht ihr hattet Spaß und die Susannendichte hat mir schon alleine vom Wort her Spaß gemacht. Schön, dass Marion mit ihren Vernissagen und Bildern die Papenhuder Straße deutlich bunter und lebendiger macht. Und vermutlich auch so manche Wohnung, in der ein Bild landet.
Liebe Bea Kiwitt, das Schöne an der Galerie Marion Stöter ist ja, dass es immer große Begegnungen, wunderbare Überraschungen und grundsätzlich besseres Klima zu erwarten gibt. Marion Stöter hat wahrlich ein Händchen für das Besondere. Und das kann auch Bunsenbrenner heißen… Bei der nächsten Vernissage klappt es hoffentlich, dass wir uns auch mal wieder zusammen ein Bild über das Kunstgeschehen in Hamburg machen können. Bis bestimmt bald, bald, bald mal wieder. Zuversichtlichst Sam Lazay