Piemont, Cocconato d’Asti. Losgelöst, unbekümmert gleitet unsere Limousine über pittoreske Sträßchen, verträumte Wege, romantische Hügel. Vorbei an prallen Rebstöcken und duftenden Wiesen. Reine, fröhliche Natur – soweit das freiheitliche Auge reicht.

 

Da kann es gut passieren, das politische Elend samt des Bürokratie-Irrsinns heutiger Tage zumindest überwiegend aus den Augen zu verlieren. Gewinnt man doch zunehmend den Eindruck, dass Sicherheits-Bewusstsein, Vertrauens-Gefühl und Zukunfts-Klarheit als lieb gewonnene Gesellschafts-Ideale immer mehr auf der Strecke zu bleiben scheinen. Wohingegen sich ständig neue Verbote, Drohungen, ganz offizielle Bank-Betrügereien, Korruption, Versicherungs-Leistungs-Verweigerungen als sozialpolitische Garanten von Drangsalierung, Pleiten und Freiheitsberaubung auf Kosten jedes Einzelnen beweisen.

Eigentherapeutisch ist es da durchaus vorteilhaft, öfters das Oberstübchen zu lüften. Schließlich muss der Kopf auch mal wieder frei von allem Verdruss und Ärger sein. Gesunde Gedanken brauchen Freiheit! Frische Luft. Und vor allem viel Raum, um sich zu Entfalten.

 

Müssen Platz haben für Kultur, Werte, stimulierende Sinnesfreuden.

 

Eine Genuss-Tour de Piemont ist hier ein äußerst aussichtsreiches Heilverfahren. Um so mehr, wenn man dort einer Landschafts-Designerin begegnet, die in den Weinbergen d’Asti gerade ihren Balkon verschönert.

 

Ob aller kreativen Betopfungs-Verbundenheit bin ich als Urheber und Macher von lebalcony d‘Amburgo erstmal spontan übermannt.

 

Tiefe solidarische Balkonisten-Gefühle lassen mein Herz bei dem Anblick höher schlagen.

 

Perspektiven, die der von lebalcony in Hamburg Winterhude nicht unähnlich ist. Offen, originell, naturverbunden…

 

Tarzan-Feeling incl.

 

Bei so viel Konformität komme ich mit Signorina Weingut-Balkonistin schnell ins Gespräch.

 

Flugs stellt sie mir die eigentliche Winzerin der Enoteca vor.

 

Beide sind verheißungsvoll gut drauf, überzeugen mit Kompetenz und sprühen nur so vor verkaufsstimulierender Aura.

 

Da sollte es mir keiner verdenken können, als gleich einen ganzen Kübel Poggio Ridente Monferrato DOC bianco zu erwerben.

Eine ausgesprochen gute Wahl. Und typische für die Trauben im Piemont. Auch hier schmeckt eine vorzügliche Blume durch. Darüber hinaus beweist sich der Bianco neben Charakter und Bouquet als großartiger Tischgeselle, der stilsicher mit der italienischen – besonders der piemonteser Küche harmoniert.

Daher: Alle Alltagsgestressten, die mal im Großraum Cocconato d’Asti unterwegs sein sollten – und dem Leben wieder positive Sichtweisen und neue Ispiraziones abgewinnen wollen, hier die Öffnungszeiten und die Telefonnummer:

 

Und für alle, deren Italienisch noch Luft nach oben hat…

 

Enoteca Poggio Ridente bedeutet sinngemäß übersetzt: „Weintheke zum lachenden Hügel“

 

Sam Lazay

 

lebalcony.de – coole Typen und Stories aus Winterhude bis Cocconato

 

 

Zu weiteren Fragen und Erkenntnissen freut sich meine Kommentarleiste über jede Form der Anregung…