Dass italienische Küche, Mode und Kultur ganz formidablen Spaß macht und sinnlichste Momente beschert, muss auch in Hamburg, Deutschlands coolster Metropole, nicht extra erwähnt werden. Trotzdem will ich es mir nicht nehmen lassen, festzustellen, dass Italien auch aktiv die Lust am Leben befeuert.
So teilte mir heut‘ Morgen ein früherer Münchner Student, heutiger Kollege und noch besserer Freund von mir mit, dass er zusammen mit seinem Sohn den schiefen Turm von Pisa gerade gerade gebogen hat. Und dass ganz ohne Photoshop – sondern einfach nur Kraft guten Karmas. Was gerade in Zeiten wirtschaftlichen, politischen, familiären und allgemeinen Ungemachs einen verheissungsvollen Freudenquell der Zuversicht darstellt.
On top ließ mich noch heut‘ Vormittag eine fantastische Berliner Halb-Italienerin aus Süd-Deutschland wissen, dass sie sich freut, in Kürze mit mir eine kulinarische Erkundungstour in die Po-Ebene des Piemont zu unternehmen. Wäre sie nicht schon selber ein Wahnsinns-Klasse Typ mit unglaublich sexy Po – und wäre ich nicht sowieso schon in sie verliebt, könnte ich mich glatt nochmal in sie verlieben… Liebe ist ja immer so ein Ding und kann sich bei Zeiten auch durchaus schwierig gebaren… Nach erkenntnisreichen Epochen auf dem schönsten Spielplatz des Lebens glaube ich jedoch konstatiert zu haben, dass Liebe das Wichtigste überhaupt ist – und idealerweise immer mit gesunder Selbst-Wahrnehmung anfängt.
Po hin, Po her hab‘ ich mich also heut‘ Mittag auf mein Mountain-Bike geschwungen und zu einem körperlichkeits-fördernden Trip gen Ahrensburg gemacht. Sich auspowern, schwitzen, fit sein, Eigen-Energie zu erzeugen kann nie verkehrt sein. Und auch wenn ich nicht den Giro d‘Italia bewältigt habe, gab’s zur Belohnung Pasta in den italienischen Landesfarben: Spaghetti Aglio Oglio con Lardo e Basilico, sozusagen! Und das Weißbier? Ja, mei! des untermalt die süd-deutsche Liebes-Komponente – und ist, Gott sei Dank, auch in Hamburg erhältlich:
Sam Lazay
lebalcony.de – coole Typen und Stories aus Winterhude – bis darüber hinaus
Mamma Mia ! Lieber Sam, ich kann in jedem Fall bestätigen, dass deine Pasta con Lardo gar köstlich bis nach Süd-Deutschland duftet… wer weiß, vielleicht schlemmen wir uns aus der Po-Ebene über Portofino und Positano bis nach Polermo durch, um festzustellen, dass es in Winterhude eben doch am besten mundet! Viva la Kochkunst!!
Au ja, Ines, nach Polermo wollt‘ ich potentiell schon immer mal. Und wenn wir schon mal da sind, können wir auch gern von Pontius zu Polatus, um von Pompeji bis Poppenbüttel postbeflügelnde Pole-Positions porentiefer Power-Poesien, wie jenen hier zu proben.