Da kimmst Hoam* und bist im Dschungel! Au wennst in Hamburg, Winterhude lebst und Bayerisch bis auf Robert und Matthias hier nur äußerst partiell gesprochen wird. Egal. So eine urbane Oase mitten in der City ist einfach klasse.
Plopp! – geht das erste Flens auf und der Feierabend ist gesichert. Während meiner Münchner Jahre hatte ich einen Wintergarten mit Bananenstaude. Das war im Prinzip das gleiche. Und wie auch sonst im Leben gilt: gute Erfahrungen, edle Werte, Natur zu bewahren, ist nie verkehrt. Und jede Wette: irgendwann wächst auf meinem Hamburger Großstadtbalkon auch noch ein Bananenbaum. Per Flugsamen-Saat, versteht sich. Wie fast alles, was auf lebalcony wächst und gedeiht.
Ich kann wirklich allen nur empfehlen, die über einen vergleichbaren Basis-Balkon verfügen, sich mit Phantasie, etwas handwerklichem Geschick und viel, viel Grün, auch so einen privaten Regenwald zuzulegen. Gerade eben kam – „Aaaaahhhh uohuoh ouh-ouh…“ – Kollegin Jane per ergriffener Liane zu mir rübergeschwungen.
Jane muss wohl auch einen sehr anstrengenden Montag gehabt haben, so wie sie darniederliegt. Daher muss ich mich leider etwas kurz fassen: dass ich ihr schnell noch was Leckeres als Abendmahl zaubern kann, damit die arme Jane rasch wieder zu Kräften kommt.
Hasta luego, compañeros,
Sam Lazay, lebalcony
*da kommst du nach Hause.
Die Beine von Jane sind nicht zu verachten, lieber Sammy Weissmüller.
Wie hieß denn der Affe noch? Chita? Oder war das bei Daktari.
Ich meine Judy war bei Daktari und Chita hat Tarzan gelaust.
Oder?
Ja, Bea, das Leben in der Wildnis kann hart, aber auch reizvoll sein. Vor allem wenn Jane im Bananenröckchen zu mir rübergeschwungen kommt. Und der Schimpanse hieß Cheeta. Das erste Mal positiv aufgefallen ist er 1924 als er bei den Olympischen Spielen hinter Johnny Weissmüller Silber im Rückenkraul holte…