Frei von der Leber weg – und auf die Gefahr hin, dass gegebenenfalls nur Käse rauskommt, schienen die Erfinder einer großartigen Schwäbisch-Bayerisch-Österreichischen Brühwurstsorte vor circa 200 Jahren alles verwurstet zu haben, was ihnen zwischen die Finger kam.

Vorteilhafte Nebenwirkung: der Name Leberkäse ward geboren. lebalcony.de, das Enthüllungsportal maßgeblich delikater Lebensfragen, hat genauer nachgeforscht und analysiert durch den Wolf: Rinderschultern, Speckschwarten und allerlei andere Schweinereien. Geschmacksbeschleunigt von Kartoffel-Stärke, Zwiebel-Kraft, Knobi-Power plus solider Gewürz-Potentiale wie Pfeffer, Piment, Paprika’s Edelsüß und auch Muskat.

Fertig ist die Wursti-Misch-Masch-Masse, die fortan Generationen von Brätfreunden Glücksgefühle bescheren sollte – und noch bis heute zuteilkommen lässt. Ob die Geschichte wahr ist oder nicht, weiß nur das Leberkäs-Gedicht. Auf alle Fälle ist des Leberkäses Glück von höchst anhaltender Wirkung.

So geschehen erst gestern. Als meine wunderbare Nachbarin mit zwei Leberkäs-Brötchen vom Goldbekmarkt zurückkehrte und uns mit einem fröhlichen Samstags-Lunch ins Winterhuder Wochenende entließ.

Ein dreifach Hoch auf unsere fantastische, internationale House-Community, die schon heute Vormittag wieder über vier Etagen mit Toleranz, Respekt und coolem Spirit zur allgemeinen Lage glänzte.

 

Sam Lazay

 

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