Die Annäherung von Mensch zu Tier ist so vielfältig wie wunderbar. Nicht nur im natürlichen, auch im öffentlichen und privaten Bereich. Und hier ganz besonders in der Beziehung zwischen Mann und Hund. lebalcony.de, die Orientierungshilfe für den kultivierten Hundehalter weiß, was es heißt, im täglichen Kampf zu bestehen. Und trotzdem der Aufforderung, sich selbst zu entfalten und dem Wunsch wahrer Authentizität, nachzukommen. Um sich nach vollbrachtem Tagwerk seines eigenen Wesenskerns bewusst zu sein. Mit Hund wird einem das viel klarer. Weil: Emotionaler. Ehrlicher. Effizienter.

Wieviel Poesie wieviel Zartheit hier in den täglichen Huldigungen eines Mannes für seinen treuen, sabbernden Kameraden – oder auch Kammeradin liegt, können Millionen großartiger Mann/Hund-Beziehungen weltweit eindrucksvoll bestätigen. Gerade erst erfahre ich von Freund Ole aus St. Pauli: „Ich liebe meinen Hund, weil sich sonst niemand so sehr über grünen Pansen freuen kann, wie er!“

Doch besonders im Umkehrschluss höre ich immer öfter, dass auch Frauen schnell der Liebe zu ihrem haarigen Vierpföter verfallen können. Um Sofa, Tisch und Bett mit ihm teilen. Oder ihn zu nutzen, um mittels Medium Hund andere Hundehalter kennen- und deren Hund, respektive Halter lieben zu lernen – und die coronabedingte Sozialkontakthemmnis zu überbrücken.

Dem möchte ich natürlich in nichts nachstehen, wenn dir doch der Hund behilflich ist, dein eigenes – oder gar zweites Ich zu entdecken. Und der Hund das Vakuum füllt, dass im täglichen Corona-Verdruss entsteht.

Extrem-Hundehalter, wie wir, begeben sich da freiwillig gerne aus unserer Komfortzone, die ein sicheres und risikofreies Leben gewährleistet, um sich den gefährlichen, tückischen Launen der Kreatur zu stellen. Man bedenke, seit zehntausenden Jahren macht der Mensch nichts anderes als die Welt sicherer und sicherer und sicherer zu machen. Trotzdem erliegt der Mensch immer wieder dem Reiz, aus seiner wattierten Welt hinauszuschreiten in eine bedrohliche menschenfeindliche Welt, wo man im Hauch der schmatzenden Bestie auch umkommen könnte.

Doch, eben nicht umzukommen, das ist die Herausforderung unserer Zeit. Wenn die Möglichkeit, nicht umzukommen, gegeben ist, dann wäre ja alles nur ein Spiel. Doch wenn die Möglichkeit umzukommen spürbar ist, dann stelle ich mich gegen meine Instinkte der Gefahr. Ich wage die Begegnung mit dem Neuen, Unvorhersehbaren. Nicht umsonst erfreuen sich Extremsportarten, trotz Smartphone- und Corona-Pandemie noch immer einer großen Beliebtheit. Wenn man den aktuellen Sponsoring-Aktivitäten von Red Bull und den Zuschauerzahlen der jährlichen Tourist Trophy auf der Isle of Man Glauben schenken darf. Die Instinkte wollen das nicht. Die Instinkte sagen, du hast Angst.

Und ich habe auch Angst und Sorgen. Trotzdem tue ich es. Als es gestern Abend bei mir klingelte, gehe ich gegen den Selbsterhaltungstrieb, das ist der stärkste Trieb, den wir haben, hinaus, öffne die Tür und hoffe, nicht umzukommen. Vor der Tür: eine atemberaubend schöne Dänin. Mit Nachnamen Dogge. Eine Erscheinung wie Thors Donnerhall.

Der edle, wohlgeformte Körperbau vereinigt Stolz, Kraft, Eleganz. Gepaart mit Stil, Aristokratie, Harmonie. Ihr Anblick frohlockt mit wohlproportionierter Linienführung sowie einem besonders ausdrucks- und würdevollen Haupt, dass dir die Sicherheit vermittelt, im Zweifelsfall mit sehr viel Biss gegenüber den Widrigkeiten des Lebens gesegnet zu sein. Jene Dänin wirkt auf mich als Betrachter wie die Erhabenheit und wahre Größe über die Kleingeistigkeit des Lebens. Als hätte sie ihr Schöpfer gleich einer Statue auf den edlen Sockel der Anmut und Souveränität gestellt. Sie ist der Apoll oder besser die Aphrodite unter den Hunderassen.

Wir lernen: es gibt in Dänemark nicht nur Smørrebrød und die glücklichsten Menschen der Welt, sondern auch ziemlich große Hunde. So pflegeleicht und sozial kompatibel, dass sie nicht nur meinem Hamburger City-Balkon, fröhlichen Gärten sondern auch jedem Salon, die Aura von Schönheit, Pracht und Wertebewusstsein bescheren. Erhältlich sind jene Doggen der Veredelung und Ehrerbietung übrigens bei Blumen Hahn in der schönen Winterhuder Peter Marquard-Straße 1.

Wenn einem die Dogge zu ist groß, entdeckt man bei Blumen Hahn ganz bestimmt auch kleinere Wunderwerke der Lebensfreude: bunte Blumen, Blüten und Beflügelungen besonders floristischen Couleur.

Diese Rezeptur der positiven Lebensgestaltung mit Hund wurde euch präsentiert von:

Sam Lazay

 

lebalcony.de – coole Typen und Stories aus Winterhude bis darüber hinaus

Neu! – jetzt auch Bloggen mit Doggen

Und danke auch der ZEIT von gestern, 30. Juli 2020 fürs Anecken am  „Entdecken“.