Die Sieben gilt nicht nur in exklusiven Magier-Kreisen als Glückszahl – sondern verfügt auch auf weiter Flur der Realisten über eine nicht zu unterschätzende Symbolik. Von den sieben Zwergen, über Sieben auf einem Teich bis zu den glorreichen Trieben punktet die Sieben als häufigst genannte Lieblingszahl auf dem Planeten der sieben Weltmäre und sieben Weltburgunder. Und auch Backgammon-Profis wissen es seit Jahrtausenden!

Tutenchamun, Nero, Dalai Lama, 007, Anja Grell können nicht irren:

Rein hochrechnerisch stellt die Sieben die am meisten erscheinende Kombination zweier Würfel dar.

Und heute? Augenblicklich erscheint uns hier auf lebalcony.de sogar der Weg zum lukullischen Glück in sieben kleinen Schritten. Mit der Wirkkraft solider Siebenmeilenstiefel, während im Hintergrund ein rumänischer Wanderbarde trällert: „Sieben Zahnlücken musst du sehn, dir sieben frische Klare eingestehn…“

Ja, frisch Zubereitetes ist nie verkehrt. Das stärkt von den Strapazen des Vormittags und inspiriert zu neuen Erkenntnissen am Abend. Gesunde Vitamine und wichtige Nährstoffe lassen einen schließlich das ganze Jahr über attraktiver, gesünder, besser aussehen. Nicht umsonst ist sich meine liebe Frau Mama schon seit meiner Kindheit sicher: „Junge, wahre Schönheit kommt nicht von innen“ – sondern von außen! Also dem, was man so alles extern in sich reinschiebt.

Bis heute meine erste große Liebe

Kluge Mama! Als richtungsweisendes Portal der Lebens-Optimierung will lebalcony.de zeigen, wie vorteilhaft und vor allem wie leicht es ist, sich gegen Fast Food, Fertig-Pamps und andere Fett-Klöpse zu behaupten. Und dabei einen würdigen, der menschlichen Kultur angemessenen Mindest-Standard zu wahren.

Erstens: ein runder Teller ist der Anfang von allem.

Zweitens: im Kreis mittels Reis dampft die Basis heiß.

Drittens: kleinst gehackte, in Olivenöl angedünstete Zwiebeln, Knoblauch, Pepperoni, ein fein geraspeltes Karöttchen, mehr als genug Basilikumblätter samt positiver Frühlingsgefühle – also großzügig geschnittenen, ca. 2 cm langen Frühlingszwiebelstücke mit passierten Tomaten zu einem feinen Säußchen garen. Nach Gusto die Konsistenz mit Tomatenmark verdicken – oder mit Rotwein verschlanken. Mit Salz, Pfeffer, Cayenne, Curry, Pimienton abschmecken und sich sicher sein: das wird ein oberleckerer Sonntagsschmaus. Wenn sonst keiner hinguckt, kann auch ein Stückchen Butter nie verkehrt sein. Je länger das Säusschen zieht, desto mehr schieben sich die einzelnen Aromen nach vorne. Und jeglicher Trübsal nach hinten.  Wir zentrieren uns auf das Schöne im Leben. Bauen einen empathischen Draht zu Miro und/oder Picasso auf. Und geben einen ordentlichen Klacks über den Reis.

Viertens: Und ist schon mal der Künstler in uns geweckt, krönen wir das Arrangement mit in Olivenöl gebruzelten Gambas. Sieben jener wären glorreich.

Fünftens: Nuancen geriebenen Parmesanos vollenden den Augenschmaus.

Sechstens: A Glaserl guten Roten wussten vor Picasso und mir schon die alten Römer zu schätzen.

Siebtens: Silberbesteck akzentuiert den wahren Glanz gesunder Tischkultur.

Und als Gamba-Grundlage eignen sich statt des Reises auch ganz vorzüglich Patatas bravas oder Pasta jeglicher Fasson.

Bon Appétit – und einen fröhlichen ersten Advent!

 

Sam Lazay

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