Hamburgs Place-to-be, lovely Winterhude, führt immer wieder vor Augen, dass die Dichte an Persönlichkeiten, kreativen Zeitgeistern und wegweisenden Köpfen hier besonders hoch ist. Ein Phänomen, das lebalcony.de kontinuierlich im Fokus zeitgenössischer Reflexion thematisiert.
Dokumentationen über Germany’s First Top-Model, Germany’s Next Bundeskanzler, Rock ’n’ Roll-Doktoren, Haute-Cuisine-Dipl. Ingenieurinnen, die beste House Community ever, herausragende Sports-, Business-, Feinschmecker- und Naturfreundinnen, scharfsinnige Ornithologen und viele, viele andere leuchtende Charakteren mehr sprechen hier Bände. Dass es gerade in Krisenzeiten immer noch Luft nach oben gibt, durfte ich gestern nach nächtlichem Füßevertreten um die Alster erleben.
So wurde ich Zeuge einer neuen, zeitgemäßen Art der Kommunikation, die par excellence auf aktuell gegebene Umstände eingeht und zweifelsohne das Zeug zum Mega-Trend haben könnte. Man bleibt zu Haus, scheut alle Kontakte und hält den Ball flach – sich selber natürlich auch.
lebalcony.de nennt es Lockdown-Socking. Eine so ansehnliche wie distanzierte Form der Verständigung, der Annäherung, des Brückenschlags zu neuen Kontakten – wie schon dieser Artikel bestens beweist. Vorbildlich, wegweisend, kreativ und obendrein super relaxed. Und so geht’s: Sobald es dunkel wird, legt man sich in Position. Flach, ganz flach aufs Sofa, die Liege, das Bett. Jene Möbel werden vorher so einjustiert, dass man sie von außen durchs Fenster nicht als störende Elemente sehen kann, genauso wenig wie den oder die Liegenden selbst.
Im Zentrum der Wahrnehmung soll nur einer der übereinander geschlagenen Füße sein. Einzig und allein – gehüllt in eine dezent distinguierte, schwarze Socke. Ganz nach Gusto und Tagesform darf dabei die Lichtstimmung gefühlsbetont, sinnlich, romantisch – oder auch kühl, reserviert, förmlich sein. Alles ist möglich. Und dann lässt man dem Bewegungsdrang seiner Socke freien Lauf.
Man lässt sie winken, wedeln, wippen, zwinkern, nicken, Küsschen schnippen. Dabei lässt sich herrlich der Kopf ausschalten, alles Ungemach scheint wie ausgeblendet, man muss förmlich in einer neuen Dimension der Wahrnehmung schweben. Und auch die Beobachter von außen werden es spüren:
„Was für coole Moves! – was für eine coole Socke! – was für ein lässiger Typ, lässt einfach seine Socken sprechen!“ Die hübschesten, sexiesten, wunderbarsten Winterhuderinnen bis darüber hinaus Befindliche werden sich einig sein: „Ja, den Typen, gefühlte Schuhgröße 45, möchten wir nach Ende der Pandemie alle unbedingt mal persönlich kennen lernen“. Davor gerne per distanziertem Lockdown-Socking.
Geiler Lifestyle eben. Winterhude, lebalcony.de und seine zigtausend Leserinnen sagen: Legt euch in Position, Leute! – Lockdown-Socking go for it – worldwide! Winterhude, wir lieben dich!
Und wen man sonst noch lieben sollte:
Ich liebe dich! – vermisse, brauche dich, du meine liebste Friseurin
Sam Lazay
lebalcony.de – coole Socken und Stories aus Winterhude bis darüber hinaus
,Lockdown-Socking. Geiler Name, geile Moves, geiler Trend. Danke! Jetzt wird mir erst richtig bewusst, welches Flirtpotenzial im Fein- oder Grobstrick Fusskleid steckt. Schießlich suchen wir ihn doch alle: den Menschen, der uns aus den Socken haut.
Morgen wird gleich das Sofa in dezente Position gerückt, radio superfly* auf laut gestellt und dann zeig ich meinen Gegenübern mal meinen hohen Zeh. Grüsse aus der Wipp-Lounge.
*(auch mein Lieblingssender – echt sehr coole Musik)
Bea, die Winterhuder Socking-Performance wirkt. Man sieht jetzt in ganz Hamburg immer häufiger Socking-Aktivities. Wenn du mit deinen Socks auch noch Uhlenhorst rockst, sollte dem Mega-Trend nichts mehr im Weg stehen. Was für eine schöne Vorstellung: man kommt abends nach Haus, in allen Fenstern der Wohnhäuser brennt Licht. Und in jedem Fenster eine neckisch flirtende Socke. Betörendes Knistern liegt in der Luft. Aus dem Off hör‘ ich schon eine sinnlich weibliche Stimme verkünden: „Macht euch auf die Socken, Leute! Erlebt auf lebalcony.de, was es heißt, sauber durch die Krise zu gleiten.“ Logo und Claim werden in die imaginäre Szenerie eingeblendet: lebalcony.de – coole Socken und Stories aus Winterhude bis darüber hinaus. Das wär‘ doch ein impactstarkes Commercial. Was meinste?
Wer keinen zum Füsseln hat, der kann immerhin gemütlich Socken-Fensterln. Vielleicht machst du unter lebalcony ja eine Partnervermittlung auf: rechte sucht linke Socke. Da steckt Potenzial drin. Das Bild der gemütlich erleuchteten Fenster mit wippenden Socke gefällt mir gut. Das wäre auch ein hübscher Weihnachtskalender. Hinter jedem Türchen ein Söckchen. Glaube das liegt an dem plötzlichem Weiß, dass ich an Weihnachtskalender denke.
So, ich muss mich jetzt durch den Schnee auf die Socken machen … und einkaufen. Erst danach ist Socking-Time.
Bea, coole Idee. Auch wenn ich mich als direkter Partner-Vermittler respektive Kuppler bisher nicht unbedingt mit Lorbeeren schmücken konnte. Konzeptionell schlüssig und sicher geglaubte Konstellationen, scheiterten allesamt an nicht eintretender Emotional-Komponente zwischen den Protagonisten. Emoción ist ja sowieso das Zauberwort allen Glücks. Eigentlich wie in unserem Job: Ist die Werbung cool und das Produkt weniger, kommt in den allerseltensten Fällen langfristige Customer-Loyality-Happyness heraus. Von wenigen Ausnahmen mal abgesehen. Mit glücklich vermählten Lovebirds punkten konnte ich daher lediglich indirekt. Also ohne vorsätzliche Kupplungs-Ambition, quasi nur durch Präsenz als reines Fusions-Medium. Da fallen mir in Hamburg gleich drei und in München zwei Paare ein, an deren Zusammenfinden ich meinen „versehentlichen“ Beitrag leisten konnte. Aber jetzt im Zeitalter des Sockings ist ja eh alles anders – und die Welt einen epochalen Evolutions-Schritt weiter. Ja, Socking hat das Zeug zu einem ganz neuen Lebensmodell. Bea, und wir beide trendsettermäßig mal wieder ganz weit vorne.
Ein Hoch auf coole Socken in dieser Zeit !!!
Zeigt her, was ihr so im Schrank habt.
Nicht nur im seriösen „Schwarz“ wollen wir Euch sehen.
Wie wäre es mal mit karierten Maiglöckchen, Punkte,
Blumen, Anker, Smilies,…?
Das würde mir auch sehr große Freude bereiten.
Liebe Susanne Häußler, muchas gracias für Ihre leidenschaftliche Beflügelung des neuen Trends made in Winterhude. Ich denke, seitdem es den Menschen gibt, war er bestrebt, eine coole Partnerin oder umgekehrt entsprechenden Partner zu finden, um angefangen vom urigen Erdloch über die schicke Höhle bis Jahrtausende später, hin zu stylischen Villen, luftigen Penthouses oder Winterhuder Altbau-Wohnungen gemeinsame Freuden mit seiner/seinem Liebsten zu teilen. Zusammen zu kochen, essen, sich die Füße massieren, sich zu ergänzen, Backgammon spielen, Weinproben auf der Dachterrasse oder viele andere lustvolle Variationen der Feierabendgestaltung können ja durchaus spannender, frivoler und verzückender sein, als alleine vor der Glotze abzuhängen. Der immer größer werdende Zulauf von Parship, Tinder & Co. sollte jene Theorie bestätigen. Allerdings gibt es immer noch mehr als genug kreative Geister, die Spaß daran haben, jemanden auf besondere, individuelle Art kennenzulernen. Ist ja auch viel cooler, wenn man später mal Freunden erzählen kann, wie man sich kennengelernt hat – als zu sagen: „Ähhh? – Tinder, Parship, Quick’n dirty? ¬– weiß nich‘ mehr…“ Zugegeben, in diesen Tagen ist es nicht einfach, sich näher zu kommen. Doch da setzt mein cooler Nachbar und Erfinder des Lockdown-Sockings einfach wegweisende Trends. Und mit Ihren Styling-Tips, Frau Häußler, kann sich daraus nur ein wahrer Hype entwickeln. Winterhude rocks!
Als eher versehentliches Fusions-Medium ( sehr hübsche Benennung auch) ist deine Verkupplungsstatistik also eher: Alle 11 Jahre stolpert ein Single über Samship. .-)))
Lockdown-Socking scheint mir das mit Abstand bessere Verkupplung-Medium zu sein. Im wahrsten Sinne.
Bea, rein rechnerisch könnte man die 11 Jahre/1-Verehelichung-Gleichung theoretisch so stehen lassen. Doch ist zu bedenken, dass – auch wenn ich ein geborenes Fusions-Medium bin – meine Kernphase praktizierter, versehentlicher Kupplungsdienste, an der auch eine deiner wunderbaren Freundinnen zumindest mittelfristig als glückliche Kundin partizipieren durfte, erst nach Abschluss meiner Schul-, Studien- und ersten zehn Agenturjahre so richtig zur Geltung kam. In meinen Zeiten bei Springer & Jacoby und Scholz & Friends konnte ich mich fusionsmedial längst noch nicht so effizient entfalten, wie mit Beginn meiner Selbstständigkeit als Werbe-Berater und -Texter seit 1996. Besonders lustig ist, dass ich gerade von einer Internet-Kupplerei angefunkt wurde, die mir bis dato völlig unbekannt war. „Socking“, powered by lebalcony.de works! Und auch wenn es der Name vermuten lassen sollte, an jener soeben vorstellig gewordenen Kontaktbörse „Zweisam“ bin ich weder beteiligt noch sonst wie involviert. Wegen des „sam“ in Zweisam könnte ich allerdings Unterlassungsklage zu entsprechender Namenspiraterie einreichen. Ich ruf‘ gleich mal meinen Anwalt an.