Beim Bahren und bohren lassen ist es wie in der Marketing-Kommunikation: Anfangs scheint alles ganz einfach. Doch die Tücke steckt im Detail. Und die kann manchmal Bahrenfelder Stahlbeton heißen.

Unter dem Slogan „The best a man can be!“ wollte ich einer Leserin von lebalcony.de als besonderen Treuebonus eine schicke Design-Leuchte mit einem äußerst üppigen Schirm aus sehr, sehr schwerem Stein installieren. Frisch mit Gillette rasiert, gut duftend machte ich mich auf, mein Werk zu vollbringen. Motiviert, zuversichtlich wie immer ging ich von einem halben Stündchen aus, dann würde das Teil hängen. Doch hatte der Optimist die Rechnung ohne den Bahrenfelder Beton gemacht.

Nachdem ich mit zwei Standard-Schlagbohrmaschinen am äußerst hartnäckigen Beton scheiterte, respektive beide Bohrmaschinen den Geist aufgaben, hing nicht die stylische Leuchte sondern das Selbstbewusstsein ziemlich in den Seilen. Nichts mit „The best a man can be“. Nichts mit „Coole Typen, Stories, Momente aus Winterhude bis Bahrenfeld und darüber hinaus“.

Doch wieder einmal sollte meine großartige Winterhuder Nachbarin, französische Kochkünstlerin, Ingenieurin und MV Agusta-Pilotin Manu die verbohrte Situation retten. Nachdem ich Dipl. Ing. Manu das Beton-Desaster schilderte, schaute mich Manu streng an – sehr streng. Dann geleitete mich Manu, wie es sich für eine Traumnachbarin gehört, zum Kofferraum ihres privaten Einsatzfahrzeuges.

Es gibt Mädels, die haben Kosmetika ganzer Drogerieketten und alle möglichen Good Vibes in ihren Handtaschen. So stylo, wie Manu immer daher kommt, hat das Manu bestimmt auch. Trotzdem macht Manu den großen, entscheidenden Unterschied.

On top hat Manu auch einen Bosch GBH 2-20 SE Profi-Bohrhammer in ihrem Kofferraum. Also, passend zum Muttertag, nächster Anlauf – „Steinlampe unter Betondecke“, die zweite. In spezial collaboration with Manu’s GBH 2-20 SE.

Erwähnte ich schon – dass Manu grundsätzlich immer recht hat? Und wie! Wo ich anfangs mit zwei gewöhnlichen Schlagbohrmaschinen im Vollastbetrieb scheiterte, ging Manus Bohrhammer durch den Beton als würde man Venezianische Deko-Schirmchen in Erdbeer-Eiscreme pieksen.

Beton, der sich vorher als hartnäckigster Widerborst zeigte, schmolz wie Sahne zwischen den sinnlichen Lippen meiner Lampenschirm-Begünstigten.

Am liebsten hätte ich ja die ganze Betondecke mit Manus Bohrhammer perforiert.

Was besonders der besseren, natürlichen Lüftung halber eine sehr gute Idee wäre. Auch wegen des bestimmt sehr, sehr sexy Nachbarn über ihr würde sich eine Decken-Perforation äußerst vorteilhaft für zwischenmenschliche Kontakte erweisen“, versuchte ich zu argumentieren.

„Ich möchte lieber nicht!“ erwiderte mir die junge Dame, sprich: Eigentümerin und Bewohnerin jenes schicken Bahrenfelder Anwesens.

Ich möchte lieber, dass sich der Bohrhammer jetzt ein bisschen ausruht und sich in seiner Bohrhammer-Kiste von den Strapazen erholt“, ließ sie mich wissen.

„Ein echter Bosch Bohrhammer kann immer! Der kennt keine Ruhepausen! Der braucht großflächige Herausforderungen!“, probierte ich meinen ungezügelten Arbeitseifer zu begründen. Doch schon war der Bohrer von keckem Finger in die Kiste geschuppst – und dann wollte ich da auch nicht mehr widersprechen.

Schließlich respektiert lebalcony.de stets die Wünsche seiner Leser, insbesondere wohlverdienter Leserinnen. Und sehr cool, mal wieder die Welt gerettet zu haben!

Und danke, Manu für deinen steten Einsatz für das Gute. Freu mich schon jetzt, mit dir auch mal mal wieder neue Handwerksgeräte von Porsche testen zu dürfen:

Porsche 718. Zwei flogen aus dem Blasorchester.

Sam Lazay

lebalcony.de – coole Typen, Stories, Momente aus Winterhude und darüber hinaus