lebalcony sagt: „rettet die Bienen und deren leckeren Honig!“

Für alle, die sich dem Ernst der Lage möglicherweise noch nicht bewusst sind, hier ein paar hilfreiche Facts: Zum Verschwinden unserer emsigen Honigproduzenten gibt es mannigfaltige Erklärungen. Allen voran die Monokulturwirtschaft, sprich einseitiger Ackerbau. Wie für den Menschen, ist auch für Bienen eine abwechslungsreiches Ernährungskonzept unverzichtbar. Monokulturen jedoch haben für Bienen zu Folge, nur während eines kurzen Zeitraums von einer einzigen Pflanzenart Nektar sammeln zu können. Nach dem Ernteschock ist die Nahrung dann mit einem Mal flöten, so dass die Bienen für den Rest des Jahres Hunger leiden müssen. Doch damit nicht genug: on top werden unsere summenden Freunde auch noch mit Insektengiften und allem was unser Landwirtschaftsminister sonst so frei gibt, beballert. Dass das jährlich Milliarden von Bienen killt, ist daher wenig verwunderlich. Bienenvölker, die in Hamburg und anderen Metropolen oder zumindest an deren Stadträndern leben, geht es paradoxerweise meist besser als ihren Kollegen vom Land. Denn wenn Felder und Wiesen nach der Blütezeit im Frühjahr gemäht sind, holen sich die City-Bienen ihre Nahrung eben in den Gärten, den Alleen und ganz besonders auf the balcony.

Was also tun gegen das Bienensterben:

  1. Ganz klar Lebensmittel aus biologische Anbau bevorzugen.
  2. Auf Pestizide und anderen Dreck verzichten, die Umwelt mit Respekt behandeln.
  3. Selber bienenfreundlich aktiv werden. Zum Beispiel: draußen Blumen sähen. Wildwuchs in Balkonkästen pflanzen, Obstbäume in Gärten aufblühen lassen. Das alles wäre ein vielfältiges Angebot für Honigbienen, Schmetterlinge, Hummeln und die vielen winzigen Solitärbienchen. Miteinander kombiniert bilden sich so ergiebige Oasen für die coolen hungrigen Bestäuber unserer Städte.

 to balcony you!

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