Corona hier, Corona da. Corona 24h. Wohl kaum eine Vokabel ist zur Zeit massenhafter on Air als die jener mexikanischen Biermarke. Corona total.

Seit Wochen vermeide ich es, aus dem Homeoffice zu gehen, pflege berufliche und soziale Kontakte nur noch digital, kaufe für andere ein oder lasse von anderen aus unserer House-Community einkaufen, um die Virenübertragung zu minimieren.

Ich sehe schon den nächsten 007-Titel: „Einkaufen und einkaufen lassen“.

Ein hübsches Nichts, das Sie da beinahe anhaben

Grundsätzlich komme ich mit dem Hausarrest wunderbar klar. Außer mir läuft ja auch niemand in der Wohnung rum, rempelt, lockt mich in Hinterhalte oder schießt auf mich. Das Tagesgeschäft stellt sich daher als ausgesprochen harmonisch dar. Die allerorts prognostizierte Zunahme der häuslichen Gewalt kann ich selber definitiv nicht bestätigen.

Meine großartigen Kollegen und Nachbarn verhalten sich alle friedlich. Backen, kochen, verteilen lecker Körbchen. Trotzdem. Diese ausschließlichen Online-Termine sind natürlich schon was anderes. Als in meiner Küche oder im Hamburger Nachtleben auf Tuchfühlung mit spürbaren Menschen zu gehen. Greifbare Wesen, die man gegebenenfalls auch anfassen, vereinzelt auch füttern kann.

Aber, mei, da müssen wir jetzt durch. Um einfach mal auf andere Gedanken zu kommen, regt lebalcony.de, die Entscheidungshilfe für positives Denken, Fühlen und Leben an, immer wenn das böse Wort „Corona“ im medialen Rauschen erscheint, ertönt oder sonstwie wahrgenommen wird, einfach mal synonym an andere schöne, verheißungsvolle, fröhliche Begriffe denken, die mit „Co…“ anfangen und mit „…a“ aufhören.

Das entspannt und bringt einen auf bessere Gedanken: Schließlich hält das Leben außer diesem blöden Virus noch jede Menge anderer Freuden bereit, die fast genauso klingen, aber einfach viel mehr Spaß machen. In meiner Funktion als Wortschöpfer hier schon mal ein erstes Brainstorming:

Zu Columbus, dem letzteren, dem ich in Barcelona immer wieder gerne auf seinem 60 Meter hohen Ausguck begegne, sei noch folgendes Zitat eines coolen Typen und wahren Abenteurers vermerkt. Meinte er doch:

„Man entdeckt kein Neuland ohne zu akzeptieren, die Küste für sehr lange aus den Augen zu verlieren“.

Und:

„Die See gibt neue Hoffnung so wie die Nacht neue Träume bringt“.

 

Daher, passt auf euch auf! Bleibt zu Haus! Und lasst keine Viren durch die Gegend segeln!

 

Hasta luego, compañeros

 

Sam Lazay

 

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