Sindelfingen ist eine ganz besondere Stadt. Auch ohne Übersee-Hafen, St. Pauli, Helmut Schmidt,
Bettina Hagen,
und 2 Millionen weiteren Einwohnern weiß sich Sindelfingen international zu behaupten. Denn: In Sindelfingen, business-deutsch: „Sifitown“, reifen nicht nur die coolsten Daddies:
– sondern werden auch die besten Autos der Welt gebaut. Und die sind so gut, dass sie ihren Güte-Stern samt Excellence-Aura gleich inklusive mitgeliefert bekommen. Bei 64.000 Einwohnern und 35.000 Mercedes-Mitarbeitern liegt die uneingeschränkte Marken-Identifikation quasi in der natürliche Bürger-DNA eines jeden Sindelfingers und einer jeden Sindelfingerin. Auch wenn ich zwischenzeitlich mit anderweitigen schwäbischen Qualitäts-Produkten liebäugelte:
Porsche. Großer Handwerker-Test: Elektriker vs. Schornsteinfeger
mein 68-er, königsblauer Mercedes 280 S Automatic mit weißem Leder, Lenkrad und Schaltknauf ist bis heute legendär. Lässiger ließ sich‘s nicht zu Lisa, durchs Ländle und vor allem zur Tanke cruisen. Was gäb‘ ich drum, mit jenem großartigen Zwei-Tonnen-Autole auch mal das Park-Ambiente von lebalcony im schönen Hamburg Winterhude zu veredeln. Auch wenn von dem herrlichen Schlitten kein adäquates Foto-Material mehr existiert, vom Style her, dürfte das eigentlich gut passen:
Stonehenge Winterhude – von schwäbischer Hausfrau beim Frühjahrsputz entdeckt!
Da’s meinen ausladenden Sindelfinger 280 S sowieso nicht mehr gibt – und er im zugeparkten Hamburg/Winterhude eh keinen Parkplatz finden würde, entschied ich mich einfach dafür, im Gegenzug den coolen Hamburger lebalcony-Spirit nach Sindelfingen zu transferieren.
Gesagt, getan, noch immer in Mission Mama & Papa unterwegs, entdeckte ich erst unlängst den neuen, elterlichen Balkon. Rundum sonnen-bestrahlt, nicht regen-überdacht – daher perfekt für das lebalcony-Selbstversorger-Konzept, beschloß ich, den Balkon zu Mama‘s neuer daily Challange aufzuwerten.
Mit dem Erfolg eines ersten zuversichtlich, optimistischen Lächelns seitens Mama.
Na, geht doch, sagt sich der erfahrene Balkoniér. Weiß man doch heute: je düsterer die aktuellen Circumstances desto verheissungsvoller die good Vibes.
Grundsätzlich sollte man sowieso mehr balkonieren. Das tut gut. Befreit von Ungemach. Lüftet die Seele. Bringt sich und sein Umfeld auf bessere Gedanken…
Wenn sich das alles erstmal so richtig entfaltet und zur vollen Blüte entfacht hat, wird man von dem gutgemeinten, schicken, gelben Geländer sowieso nichts mehr sehen. Und man sich in einer einzigen grünen Oase eingetaucht und grenzenlos wohlfühlen.
Sam Lazay
– lebalcony.de – coole Typen und Balkons aus Winterhude bis darüber hinaus
Urban Gardening soll hier nur eins von vielen Themen zur Sicherung der hanseatisch/schwäbischen Völkerverständigung sein. Zur balkonösen Stimulation ein wenig Inspiration: