Juventus sagenhafte Fußball-Arena, Jesus sagenumwobenes Grabtuch, die sage und schreibe über ein Jahrhundert währenden Fiat-Werke und die alles überragende Mole Antonelliana. Ja, in Sachen charakteristische Klassiker punktet Turin zweifellos mit elementaren Komponenten unseres Weltkulturerbes.

 

Wenngleich ich der mir bis dato persönlich unbekannten, vermeintlichen „Industrie“-Großstadt im Norden Italiens als kreative Inspirations-Quelle bisher eher skeptisch gegenüberstand.

 

Ein Glück, dass es noch Impulsgeberinnen gibt, die einen immer wieder zu neuen Aha- und Hair-Erkenntnissen beflügeln. Und siehe da, kaum ist der Entdeckergeist geweckt und man macht sich auf, Neuland zu erkunden, wird einem vor Augen geführt, wie sehr die üblichen Klischees täuschen können.

 

Quasi auf den Spuren von Hannibal und Konstantin des Großen darf man in Turin unendliche, wunderbare Bravurstücke großer und kleiner poetischer Schöpfungen erspähen.

 

In Turin spielt die ganz große Klaviatur atemberaubender Architektur, epochaler Kultur und lukullischer Amour. Daher gilt gerade bei Kultur-Krisen, Kuhnsweg-Kummer & Co.: Beste Medizin ein Tagesausflug gen Turin am schönen Po.

 

Neben endlosen, insgesamt 18 km langen Arkadengängen,

 

umgeben von repräsentativen Plätzen, die zum Tanz auf handverlesenen Kopfsteinpflastern einladen.

 

Mit Stil, Charme und auch unter Meloni…

 

dürfen wahre Leuchten gern‘ auch mal graziös abhängen.

 

Bei elegant balkonierten Wohn-Palästen…

 

und aristokratischen Prunk-Schlössern…

 

erfreut sich manch‘ Bella donna auch an kleineren Schlössern…

 

Herrlich: die Vorstellung in der Via Po 4 zu leben. Hier wird jeder Genussmensch tagtäglich an die Schönheit der vier Buchstaben seiner Liebsten erinnert.

 

Meine Empfehlung: sich einfach treiben lassen – und genießen!

 

Sich an einem oder zwei spontanen Caffe Bicerin…

 

…oder anderen süssen Leckereien erfreuen.

 

Zu sehen, wie wunderbar Turiner ihre Spezialitäten anpreisen.

 

Auf die einen oder anderen Weisen.

 

In Turin läßt sich’s gar köstlich speisen.

 

Und auch Compañero Gigi el Amaroso de Barcelona scheint es sich in Turin gut und gesund gehen zu lassen…

 

Geistesverwandt mit dem Begrünungskonzept von lebalcony.

 

Eine Stadt samt Ecken und Kanten. Wo doch schon Kant wusste: „Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du was Schönes bauen.“

 

Turin – ready to go! Und das im wahrsten Sinne des Wortes.

 

Motorisiert in Turin unterwegs zu sein, ist selbst für die Profiliertesten unter uns Verkehrsteilnehmern eine mühselige, wie zeitraubende Herausforderung, der man zu Fuß mit Sicherheit besser begegnet.

 

Alla prossima, Torino!

 

Sam Lazay

lebalcony.de – coole Typen und Stories aus Winterhude bis darüber hinaus

 

Weitere Anregungen, Stimulanzen oder Statements dürfen gern in der Kommentar-Kiste abgegeben werden. Grazie mille, ragazzi!