In Cocconato, wo es kein Kunststück ist, die Zeit auch anzuhalten.

 

Hier kann man mit dem Auto einfach mal kurz anhalten. Und il tempo (die Zeit) fotografisch festhalten.

Die Zeit, in der die Erde einmal die Sonne umrundet beträgt genau ein Jahr. Und das seit Menschengedenken. In einem Jahr stehen uns Erdbewohnern 365 Tage beziehungsweise 8 760 Stunden respektive 525 600 Minuten oder kurz und knapp gesagt 31 536 000 Sekunden zur Verfügung. Wobei die Zuteilung dieses globalen Zeit-Vermögens wohl als einzig wirklich objektive Gerechtigkeit gesehen werden darf, die uns Menschen in den Schoß fällt.

Um so wertvoller und wichtiger ist daher die Schlussfolgerung, was wir aus der Zeit machen.

 

Als Institut für Perspektivwechsel, Sinnesfreuden und erkenntnisreiche Wahrnehmung ist es lebalcony hier immer wieder ein ernstes Anliegen, die Effizienz von positivem Denken und Handeln ins Bewusstsein zu rücken.

 

Per Inspiración und besonderer Ideen, mit extra Kommunikativem erblühen,

dem banalen Durchschnitt zu entfliehen, das war auch schon Apollos Bemühen.

 

Ist doch die Zeit die Sonne, die am Horizont verglüht. Und sich am Ende des Tages nochmals in ihrem schönsten Gewand zeigt. Und das erfährt man am besten im Caffè Roma, der Kommunikations-Zentrale von Cocconato. Hier, wo echte Originale und ursprüngliche Charaktere noch wissen: Müßiggang kann verdammt aufregend sein.

 

Herzerfrischend sowieso.

Sich Zeit zu nehmen, freundlich zu sein – das ist der Weg zum Glück. Zu lieben und geliebt zu werden – das ist das Privileg der Götter. (Besonderer Dank an Jupiter, der mich unter anderem zu diesen Zeilen inspirierte). Zu träumen – das ist der Weg zu den Sternen. Zu lachen – das ist die Musik der Seele.

 

Zu Weinen – das sind die Blumen der Sinnesfreuden – der großen und der kleinen.

 

Ja, es ist notwendig, sich Paradiese zu schaffen, poetische Zufluchtsorte, wo man, um neue Energien zu gewinnen, die unpässliche Zeit, in der wir leben, zumindest kurzfristig ausblenden kann. Denn der Tag ist zu kurz, um im Caffè Roma nicht zu der Erkenntnis zu gelangen:

 

Wir brauchen nicht mehr Zeug. Wir brauchen viel mehr Zeit!

 

Tanti cari saluti

 

Sam Lazay

 

lebalcony – coole Typen und Stories aus Winterhude bis über die Zeit hinaus

 

Mille grazie auch an meine Kollegen aus anderen philosophischen Fakultäten:

 

Wo stehe ich – und wenn ja, wie sehr?

Weck’ den Peter Handke in dir! – auch wenn er ein Martenstein ist.

Joseph Beuys. Halbes Filzkreuz über Köln. Ganz auf Filzkappe in Hamburg

Ohne Kopf kann selbst der fitteste Body nicht laufen.

Warum ein schönes Bein grade an Herbst-Dienstagen wichtig ist.

Am Ende einer schönen Nacht