Morgen, 22. 04. 2023. Stuttgart, Samstach: Gen Hamburch weht ein Flieger aus‘m Ländle. Lang, lang ersehnt. Wow! Yeah! ¡Y no me digas! Sollten mögliche Streiks die Flugpläne nicht vereiteln… Wobei ist es mir ein persönliches Fest ist, einen 1A-Fensterplatz zu haben. Von dem aus ich über Heidelberg, Frankfurt, Kassel, Hannover, Lüneburg schon mal wesentliche Hamburger Vorstädte sichten und als entsprechende Orientierungspunkte abhaken kann.
Bis auf mehr oder weniger eine einzige Ausnahme waren alle auf dem Foto beim gestrigen Abschieds-Dinner dabei:
Gebi, ganz links mit coolem Lifestyle-Ring und lässiger Kippe, regte das gestrige Dinner im Sindelfinger Bierstadl an.
Walter, ganz vorne, steuerte schon zwei Tage vorher jenes wunderbare Foto von 1981 bei. Samt überwältigendem Erinnerungsvermögen an famose Jugend-Anekdoten. Zu vergessenen Beziehungsdramen – und ebensolchen Badezimmer-Tütchen.
Sportsfreund Waldi, oben, Mitte. Mit ihm war ich erst vor ein paar Monaten im Paulaner verabredet. Bis heute unvergesslich, wie er nach dem Abi mit einem antiken Damenrad von Sindelfingen über die Alpen und den Bosporus strampelte. Ohne Gangschaltung. Dafür noch mit Stempelbremse. Und voll beladenem Gepäckträger. Und das bis nach Kairo. Ja, richtig gelesen: Kairo!!! Kann sein, dass das Radl noch heute irgendwo am Straßenrand von Kairo steht, wo es Waldi seinerzeit abstellte, bevor er per Lufthansa wieder zurück nach Deutschland düste.
Waldis Bruder Helmut lief mir repräsentativ regelmäßig im Sindelfinger Stadtbild über‘n Weg.
Die Lady ganz oben, rechts, sagt man, hat in Düsseldorf geheiratet und scheint im Rheinischen irgendwie verschollenen gegangen zu sein. Definitiv ein Verlust für die schwäbische Bräute-Szene…
Um so mehr erfreuten uns dafür Inés aus Berlin. Und Claudia mit Kölner Frohnatur. Als besondere Ehrengäste gestriger Tafelrunde unterstrichen sie den Sindelfinger Cosmopoliten-Appeal inklusive großartigen Community-Spirits.
G‘schmeckt hat’s im Sindelfinger Bierstadl wie immer ganz fantastisch.
Trotzdem freu‘ ich mich (3. v. o. bzw.: 2. v. u.), nächste Woche auch mal wieder im Hamburger Rexrodt einkehren zu dürfen
Allen, die mir auf meiner elterlichen Pflege-Mission geholfen haben und vor allem immer noch helfen, möchte ich hiermit nochmals meinen größten Dank aussprechen!
Dass sich unser Gesundheits- und Pflege-System mal in einem solch desolaten, runtergewirtschafteten Zustand befindet, hätte wahrlich keiner gedacht.
Wenn ich mir vor Augen führe, wieviel Liebe mir meine Eltern geschenkt haben, was sie mir alles ermöglichten, wieviel Ungemach sie mir verziehen – und dass sie mir bis heute stets ein Vorbild an Sportsgeist, Edelmut und sozialem Engagement sind, werde ich auch weiterhin versuchen, meinen Beitrag zu einem würdigen und angemessenen Lebensabend meiner geliebten Eltern zu leisten. So gut ich es eben kann. Wider aller Unmenschlichkeit, primärer Geldschneiderei und prinzipieller Nicht-Zuständigkeit aller beteiligten Institutionen
Sam Lazay
– lebalcony – coole Daddys und Muttis aus Winterhude bis über Sindelfingen hinaus
Mehr Infos und Special Details. Siehe auch:
Freundschaft ist ein Teil von jener Kraft, die stets das Gute will und das Besondere schafft