Liebe Winterhuder, Nachbarn, Anwohner, Immobilienbesitzer, Feierabendgenießer vom Mühlenkamp, Kuhnsweg, Semperstraße, Peter Marquard-Straße und darüber hinaus. Oder einfach alle, die sich wegen den wiederentfachten Kuhnsweg-Bunker-Abriss-Ambitionen von ihren politischen Repräsentanten zu recht ziemlich verschaukelt fühlen.
Wie andere auch, weiß ich als Kind der Generation Helmut Schmidt noch, dass man sich auf das Wort seines Volksvertreters verlassen konnte, dass man sich nicht erpressen ließ. Schon früh brachten mir meine Eltern bei, andere nicht zu belügen, seine Nächsten nicht zu betrügen und seine Mitmenschen nicht für blöd zu verkaufen. Soviel zu meiner sozialen Prägung seitens Mutti, Papi und Helmut. Heute 2020, unwesentliche 38 Jahre nach der Ära Schmidt, passiert in Hamburg – unter anderem! – Folgendes:
Nach Informationen der Presse und auch der Bürgerinitiative gegen den Abriss des Kuhnsweg-Bunkers wird von Seiten des Hamburger Senats jetzt erneut wieder der Abriss des Kuhnsweg-Bunkers in Erwägung gezogen. Aus Erfahrung vergleichbarer Objekte heißt das: jahrelanger Terror durch brutalsten Lärm, Dreck und Erschütterungen auf unser aller Kosten. Und das obwohl sich seit Jahren mehr als genug Winterhuder Bürger und Bürgerinnen gegen den völlig unnotwendigen Plan der Stadt Hamburg stark gemacht haben, einen mitten in jenem Wohnkarree integrierten Zweiten Weltkriegs-Bunker an irgendeinen anonymen Spekulanten zu verscherbeln, damit der ihn abreißen und sich zu renditeträchtigen Luxuswohnungen vergolden lassen kann.
Wir erinnern uns: Bunker wurden nicht gebaut, um Wattebäuschchen abzuwehren! – sondern: um permanenten, brachialen Bombenhagel standzuhalten.
Daher ist der Abriss auch nicht, wie es das Hamburger Wochenblatt, 24. Juni 2020 etwas sehr blauäugig berichtet, mit einer Abrissbirne getan. Sondern verlangt schwerstes Spezialgerät, um die tausende Tonnen Stahlbeton unter gegebenenfalls jahrelangem, extremem Krach-Staub-und Vibrations-Stress wegzufräsen. Völlig unklar ist dabei, wer die Entschädigung für den Nutzungsausfall der Wohnungen, wer die Regulierung entstandener Mauerwerksschäden, gegebenenfalls bis zum Grad des Einsturzes übernimmt?
Man muss kein Bau-Ingenieur sein, um nachzuvollziehen, dass ein solch radikaler Abriss die Bau-Substanz des gesamten, weit über einhundert Jahre alten Jugendstilviertels nachhaltigst schädigt. Von jahrelanger Unzumutbarkeit für die Anwohner ganz zu schweigen.
Sachverständige, Architekten, Handwerker, vorgetäuschte Corona-Masken-Träger, die mit der Hamburger Wohnsituation bestens vertraut sind, bestätigen, dass die gesamten Wohnhäuser um den Kuhnsweg-Bunker auf einem früheren Moorgebiet stehen. Das ist der Grund, warum sich dort viele Häuser, wie Baukundige es ausdrücken: „bewegen“. Was nicht heißt, dass die Häuser sichtbare, rhythmische, coole Moves hinlegen.
Nein. Sondern, dass sich im Millimeter-Minimalstbereich auf dem „rutschigen“ Untergrund kleine Risse im Gemäuer bilden, die über die Jahre größer werden, bis man sie bei der nächsten Renovierung wieder zuspachtelt – und sie dann nach weiteren Jahren peu à peu wieder neu aufreißen.
Eigentlich kein Problem. Weil das schon seit fast 120 Jahren gut geht. Unser Haus in der Peter Marquard-Straße ist Baujahr 1903 und grundsätzlich super in Schuss. Und das sind auch alle anderen in unserem Viertel. Schaut man sich die Häuser an, sind sie alle, so wie einem gepflegten Stadtviertel angemessen, in einem wunderbaren Zustand. Was den verantwortungsvollen Eigentümern Leidenschaft, Pflege, Engagement und letztendlich auch viel Geld abverlangt. Mit dem Bunker-Abriss wird unser Wohnraum und auch Eigentum vorsätzlich beschädigt bis zerstört.
Eigentum muss geschützt sein. Doch der Abriss würde durch massive Wertminderung einer Enteignung gleichkommen.
Des Weiteren möge man sich folgendes Szenario vor Augen führen: Wie sollen denn bitte die mindestens 7000 Tonnen abgerissene Stahlbeton-Trümmer abtransportiert werden? In der engen, verwinkelten von haushohen Bäumen umgebenen Gegend. Wo manch einer selbst mit seinem Smart Probleme hat, um die engen Kurven zu kommen. Wie soll das mit einer Armada von Bauschutt-Lastwagen funktionieren? Wo sollen die parken? Wie lange will man das den Anwohnern zumuten? Hat schon mal jemand über die Kollateralschäden an Häusern, Bäumen, Autos usw. nachgedacht, die eine Dauer-Bauschutt-LKW-Schneise inmitten einer dichtbesiedelten Wohnhaus-Gegend verursacht?
Fast könnte man meinen, dass man sich das von höherer Stelle durch den Kopf hat gehen lassen. Denn selbst nach bürgerfreundlicher Intervention des mehr als engagierten Bundestagsabgeordneten Christoph Ploß wurde mit den politisch Verantwortlichen beschlossen und öffentlich gewährleistet, dass der Bunker zwar verkauft, aber nicht abgerissen werden darf. Das war noch letztes Jahr. Hamburger Abendblatt, Hamburger Morgenpost und weitere berichteten.
Nach 13 dazu veröffentlichten Kuhnsweg-Bunker-Artikeln auf lebalcony.de und im Vertrauen auf die Glaubhaftigkeit unserer Volksvertreter gingen wir Winterhuder davon aus, dass das Thema des Abrisses – wie seitens der Bürger eindeutig und völlig zu Recht gefordert – vom Tisch ist.
Doch was interessiert den Hamburger Senat sein öffentliches Versprechen vom letzten Jahr? Nichts! – eine Schlag ins Gesicht der Demokratie ist das. Wenn man seine Bürger dermaßen drangsaliert und provoziert, darf man sich nicht wundern, wenn Bürger gegen solchen Despotismus und selbstherrliche Spekulanten-Herrschaft aufbegehren.
Als Anwohner ist mir bereits von mehreren Seiten angetragen worden, ob man den Bunker nicht einfach besetzen sollte. Schließlich könnte man meinen, dass in einer Demokratie tausendfacher Bürgerunmut schwerer wiegt als die Renditegier eines einzelnen Spekulanten. Oder haben wir da was falsch verstanden?
Wir erinnern uns an die 80-er Jahre, der Hamburger Hafenstraßenbesetzung. Jenem Bürgeranliegen, dem bis heute erfolgreich nachgekommen wurde. Nur muss man seine Bürger soweit provozieren, dass man sie automatisch zu Gesetzesbrechern radikalisiert? Nein! – sollte man nicht. Doch sind Gesetze, Absprachen und Vereinbarungen eben von Bürgern – und ihren Vertretern einzuhalten.
Wenn sich Bürger und Politik systematisch von der Bewahrung der Demokratie abwenden, kann sich das auf Dauer mit Sicherheit nicht vorteilhaft entwickeln.
Demokratie ist grundsätzlich eine sehr löblich Errungenschaft. Um so wichtiger ist es, den Anfängen des Abrisses derselbigen zu wehren.
Via lebalcony.de kann ich alleine nur viele über das Ungemach des Kuhnsweg-Bunkers informieren. Bewirken können wir nur was gemeinsam. Wenn sich möglichst ganz viele gegen die Willkür des Hamburger Senates stark machen. Also, teilt euch untereinander aus!
– leitet diesen Artikel weiter! – ruft eure Volksvertreter an! – besucht sie! – fragt sie, was sie sich bei ihrem Versprechensbruch eigentlich denken! – zeigt ihnen unmissverständlich, dass wir von der Demokratie nicht wieder in die Feudalherrschaft abdriften wollen!
Weitere Informationen und Argumente gegen den Abriss des Kuhnsweg-Bunkers findet ihr in nachfolgenden Links.
Hart wie Kruppstahl, zäh wie Beton, flink wie ein Esel – unser Kuhnsweg-Bunker.
Hamburg 1942. Richtfest Kuhnsweg 9. Die Frisur sitzt. Der Bunker steht.
Kuhnswegbunker-News. Von unserer Berliner Luftbild-Korrespondentin Leni Riefenstahl.
Hamburg, Winterhude 1933. Dem Schicksal in die Karten geschaut.
Winterhude. Kuhnsweg-Bunker: blühen uns doch blumige Aussichten?
Hamburg. Berlin. Staatsaffäre „Kuhnsweg-Bunker“ schlägt Wellen bis Barcelona.
Kuhnsweg-Bunker. Auf drei Espresso mit Dr. Christoph Ploß, MdB.
Insgesamt haben die bisherigen lebalcony.de-Artikel zum Kuhnsweg-Bunker laut Google-analytics 2091 Leser bei einer durchschnittlichen Verweildauer von ca. fünf Minuten dazu bewogen, sich mit dem Bunker auseinanderzusetzen. Was summa summarum über einer Woche aktive Gesamtbeschäftigungszeit mit jenen Artikeln entspricht. Zugegeben, der Kuhnsweg-Bunker ist natürlich längst nicht so sexy, wie die anderen Themen von lebalcony.de. Dafür sind 2091 registrierte Leser effektiver als die zigfache Anzahl lustlos gestalteter Flugblätter, die ungelesen in der Altpapier-Tonne landen.
Alle s-w-Bilder diese Artikels entstanden 1987. Während ich als damaliger Düsseldorfer Student und studiumfinanzierender Presse-Fotograf nach einem Besuch der Documenta 8 in Kassel, die Chance nutzte – wenn man schon mal in der Gegend ist – auch im schönen Hamburg vorbeizuschauen.
Bis heute liebe und lebe ich in Hamburg. Mit größtem Vergnügen leiste ich gerne meine Beiträge zum Erhalt der Wertekultur unserer schönsten Stadt der Welt.
Sam Lazay
lebalcony.de – coole Typen und Stories aus Winterhude bis darüber hinaus
Was für eine ernüchterne Nachricht. Jetzt wird das Ding also vielleicht doch weggekloppt.
Politische Zusagen scheinen nicht ernst genommen zu werden von denen, die sie machen.
Und dass trotz politischer Unterstützung von einem, dessen Wort was bedeutet, wie Ploss.
Also auch untereinander sind Zusagen nicht mehr als vage Absichtserklärungen.
ZUM KOTZEN!!!!! Ich kann Eure Wut, die Ihr in unmittelbarer Nähe wohnt und Wohungen besitzt, total verstehen.
Danke Bea, da braut sich im Viertel ganz schön was zusammen. Und das völlig zu recht. Dieses politische Klüngeln und Mauscheln zu Gunsten des Spekulanten hat mit Demokratie leider nichts zu tun. Der Kuhnsweg-Bunker-Abriss käme einer Enteignung der Anwohner gleich. Ich werde alles versuchen mit lebalcony.de so viele Nachbarn und Anwohner wie möglich zu erreichen, damit hier auf breiter Flur das Bürgerrecht auf Demokratie wahrgenommen – und entsprechender Protest ausgeübt wird. Noch besteht Hoffnung zur Rettung unseres Viertels. Es müssen sich nur so viele Betroffenen wie möglich zu Wort melden.
Lieber Sam…
du bist berufen und hast
alle Nachbarn in Winterhude auf deiner Seite… Ich danke dir im Namen von Helmut Schmidt… Ich bitte dich… Du bist berufen… gehe in die Politik…!!!
Das wäre ein Riesen Alptraum. Es darf nicht soweit kommen das der Bunker abgerissen wird und wir Jahre lang darunter leiden müssen. Schade dass da nicht weiter gedacht wird sondern „ einfach „ mal eben der Bunker weggemacht werden soll. Traurig….
Viktoria, danke für deine Unterstützung. Einen Bunkerabriss durften erst unzählige Nachbarn in der Forsmannstraße erleben. Und das mit allen Konsequenzen. Daher: Lass uns dafür kämpfen, dass aus dem Bunker was Vernünftiges gemacht wird. Auf solidere Architektur könnte man kaum bauen. Um daraus ein Parkhaus, eine Konzerthalle, ein Kulturzentrum – oder einfach nur unkaputtbaren Wohnraum zu schaffen. Wir müssen mit allen Mitteln verhindern, dass der Bunker abgerissen wird. Und hier irgendein anonymer Spekulant auf unsere Kosten neue, Billig-Luxus-Wohnungen hochzieht. Hamburgs Stadtbild hat mehr verdient als neuen, grabbeligen Architekturschrott von der Stange. Aus Bunkern kann man so tolle Sachen machen. Wie zum Beispiel: https://lebalcony.de/im-bunker-vereint/
Sam, ja, ich bin dabei als ehemalige Winterhuderin ( 15 Jahre ums Eck gewohnt),
hatte auch diverse Jahre einen Stand auf dem Goldbekmarkt,…
Habe dieses schnuckelige Viertel in mein Herz geschlossen.
Am Dienstag, 21. Juli 2020 findet im Goldbekhaus das nächste Kuhnswegbunker- Treffen statt (19h).
Noch ist es nicht zu spät…..
Wir sollten möglichst viele Anwohner im Viertel erreichen, denn ihre Wohnungen sind in großer Gefahr.
Aufklärungsarbeit tut große Not, denn viele wissen nicht, was dieser Abriss für dieses schöne Viertel bedeutet.
Also, starten wir gemeinsam durch !!!
Liebe Susanne, vielen Dank für deine Unterstützung und die Info, dass am Dienstag, 21. Juli 2020, 19:00 Uhr im Goldbekhaus das nächste Kuhnswegbunker-Treffen stattfindet. Damit das die Anwohner auch erfahren, wäre es super-klasse, wenn du diesen Link weiter teilst, damit die Leute auch erfahren, welch brachiales Ungemach ihnen ins Haus stehen könnte, wenn wir uns nicht alle dagegen stark machen! Leider ist es mehr als offensichtlich, dass man durch betonte Informations-Distanziertheit versucht, das gesamte Viertel vor vollendete Tatsachen zu stellen.
Selbstverständlich werde ich das tun.
Da kannst Du Dir sicher sein.
Wir machen uns gemeinsam stark für eines der liebenswertesten Wohnviertel,
dazu zählt nun mal Winterhude, wenige Schritte entfernt von Außenalster, Mühlen- und Poelchaukamp,
einen Katzensprung zum Stadtpark,…einem Wohlfühlort mit sehr hoher Wohn- und Lebensqualität.
Dabei soll es auch zukünftig bleiben !!!
Susanne, du bist großartig! Mit solchen Charakteren, wie dir, hat Hamburg die Chance, schönste Stadt der Welt zu bleiben – und eine demokratische dazu. Die Frage sei erlaubt, warum wohl den zuständigen Damen und Herren Bürgervertretern die Rendite eines Spekulanten wichtiger ist, als das Recht auf Gesundheit, Eigentum und Wohnen tausender anwohnender Bürger?
Der Filz des Warburg-Bank-Skandals darf nicht Standard unserer Demokratie werden. Sonst kann neben dem Kuhnsweg-Bunker die Demokratie gleich mit geschreddert werden. Und das kann wohl keiner ernsthaft wollen!
Lieber Sam…
du bist berufen und hast alle Nachbarn in Winterhude auf deiner Seite…!!! Ich danke dir im Namen von Helmut Schmidt… Ich bitte dich
du bist berufen… gehe in die Politik…!!!
Lieber Hartmut, bzw. lieber Helmut, muchas gracias für eure Anfeuerung. Bei mittlerweile 2168 Seitenaufrufen á Ø 5 Min. Verweildauer werden meine lebalcony.de-Bunkerartikel zumindest gelesen. Und nicht wie diese lustlosen Flugzettel ungelesen als Papiermüll in die Tonne gefeuert. Politik wäre also durchaus eine Überlegung wert. Ich wüsste nur nicht bei welcher Partei…
Sam, das Treffen im Goldbekhaus müssen wir in unsere Hände nehmen, damit es mit Erfolg gekrönt wird.
Mit Deinem Freund können wir den Bunker retten.
Ich bin weiter dabei, versprochen.
Susanne Häußler, danke für Ihre Unterstützung. Freund Jürgen, als krisenbewährten Architekten, habe ich ja deswegen zu dem Bürgerintiativen-Meeting mitgebracht, dass man sich gegebenenfalls miteinander austauscht. Leider war Jürgen gestern der Erste, der sich von dieser linken persönlich gegen uns gerichteten Agressor/innen-Gift-und-Galle-Spuckerei in Sicherheit bringen musste. Was dann ja auch Frau Häußler, ich und Hartmut tun mussten. Wenigstens durften wir uns letztendlich freuen, dass jenes zornig, dornig Röschen durch ihren kontraproduktiven Auftritt meinen Begleitern, die sich untereinander gar nicht kannten, noch einen konstruktiven Abend im „Chapeau“ gleich neben dem Goldbekhaus bescherte. Wenngleich sich bestimmt auch Rosa Luxemburg gewundert hätte, wie es ausgerechnet eine Vertreterin der „Sozialen Gleichheit“ schafft, vorteilhaften Gemeinsinn schon im Keim zu ersticken. Wir Winterhuder Nachbarn bleiben trotzdem weiter dran!
Das Aufeinandertreffen mit dieser Möchtegern-Politikerin ging total gar nicht.
Bei meiner Anmerkung, das Treffen nach draußen zu verlegen ( kleiner stickiger Raum, in diesen Co-Zeiten nur für 7 Personen gestattet), lautete ihr Kommentar zu mir ungefähr so: „ Sie als Neuzugang schon mal gar nicht, …“ Sie hat damit alles möglich Neue im Keim erstickt.
Was soll man dazu noch sagen, frage ich in die interessierte Runde von lebalcony?
Meinungsfreiheit und Sozialismus haben sich eben noch nie gut vertragen. Jegliche entstehende Synergien schon im Vorfeld zu torpedieren zeichnet leider den wenig effektiven Geist stagnierender Zentralverwaltung aus. Schade, wenn einer Bürgerinitiative die parteipolitische Selbstdarstellung wichtiger scheint, als das eigentliche Bürgeranliegen. Ihrem Vorschlag, Frau Häußler, das Treffen auf Grund der aktuellen Corona-Krise in den zur Verfügung stehenden Raum außerhalb des Goldbekhauses zu verlagern, ist ja mehr als nachvollziehbar. Was dann ja auch von einigen anwesenden, verantwortungsbewussten Bürgern gemacht wurde. Statt gemeinsam an einem Strang zu ziehen, haben sich durch diesen unwürdigen Auftritt jener linken Aktivistin zwei Lager gebildet. Was auf der anderen Seite natürlich den Interessen des Spekulantentums klar in die Hände spielt. Was für ein Irrsinn, dass ausgerechnet eine Linke den vorteilhaften Gedanken gemeinschaftlicher Solidarität vorsätzlich untergräbt.