Mit Blick auf die Vorgänge rund um die Themen der Zeit: Wahrnehmung, Zukunft, Kommunikation, Kunst durfte ich gestern Teil eines Zirkels geladener Kundiger in der Hamburger Galerie Marion Stoeter werden. Ein Ereignis, dass sich als so anmutig, wie erfrischend und beflügelnd bewies.

Ja, Marion Stoeter versteht es, Menschen zusammenzubringen. Kunstschaffende mit Kunstliebhabern. Trendforscher mit Wegweisern. Rationalisten mit Idealisten. Kulturinteressierte mit Einsteigern des Metiers. Selbst zwischen alpinen Nebelhorn-Besteigern mit flachländischen Nebelhorn-Straßen-Bewohnern* wird in der Galerie Marion Stoeter eine Brücke geschlagen. Erfuhr ich doch gestern von ihrer Schwester, dass beide während ihrer Schulzeit in der gleichen Straße, wie einer meiner Jugendfreunde, meiner Geburts- und Heimatstadt lebten: der mythenumwobenen, von Luis Trenker geadelten Nebelhornstraße. Im schönen, fernen Sindelfingen.

Herrlich, wie groß – oder auch klein die Welt ist. Doch das nur am Rande. Schließlich stand die Kunst im Vordergrund.

Mit geschultem Kennerauge könnten die seit gestern präsentierten Werke von Marcus Steffen als Workflow des täglichen Seins im Prozess der Kontinuität interpretiert werden. Stets im Turnus der Beständigkeit. Samt Loyalität der Resistenz vor dem Verfall. Dafür mit um so mehr Esprit und Begeisterungsfähigkeit in der Wahrnehmung der Betrachter:

Vorne, Mitte: Marion Stoeter, gastgebende Galeristin und großartige Hamburger Kunst-Mäzenin.

Links: Karin Stöppler, massgebende Influencerin der Good Vibes und aktives Modifikations-Medium.

Rechts: Marcus Steffen: gereifte Persönlichkeit des Abstrakten und Top Act des gestrigen Abends. Ein äußerst sympathischer Zeitgenosse, der es versteht, mit Form und Farbe neues Wertegut zu schaffen.

Sitzend: Chris Wind, berühmt, bewährter Barde bemerkenswerter Böen-Balladen. Schon jetzt freut sich lebalcony.de auf die nächsten wunderbaren Titel von Chris Wind.

Hinten, links: Bea Kiwitt, alias Rosa Luxemburg zeitgenössischer Wort-Revolution. Bis heute bewundere ich ihre sprachliche Virtuosität, die es schaffte, bis in den Duden zu gelangen.

Hinten, rechts: Suse Häußler, Recycling-Körper-Künstlerin und Hüterin des Heimat-Hafens-Hamburg. Stets ist es mir eine große Freude, wenn wir uns in Hamburg mal zufällig über den Weg laufen.

So distanziert wie distinguiert

Auszeichnung für den aussagekräftigsten Schuh…

darf hier ohne Umschweife jenem jungen Herrn verliehen werden.

Wobei es sich zwischen zwei Original Steffen um so formidabler sitzt.

Ein ganz toller, eindrucksvoller Abend, voller Poesie und abstrakter Akte des Akzentuierten, war das! Vielen Dank für die Einladung

 

Sam Lazay

lebalcony.de – coole Typen, Galeristinnen und Stories aus Winterhude bis darüber hinaus

 

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*Und hier noch zwei extra Schmankerl. Speziell für die Freunde der Nebelhornstraße:

Bis heute meine erste große Liebe

Erster Kuss. Erste Verfolgungsjagd. Zwei unvergessliche Momente.