Hamburg-Winterhude/München-Daglfing. Von Klages wegen auf wüsten Wegen.

Wegen einer Projekt-Recherche stolperte ich letzte Woche über einen mir bis dato unbekannten Münchner Kollegen: Klaus Klages. Insbesondere hatte es mir jenes Zitat von ihm angetan:

Erst wenn der letzte Tante-Emma-Laden zum Versicherungsbüro geworden ist, in jedem Wohnblock eine Bankfiliale eröffnet und das letzte Gasthaus geschlossen hat, werdet Ihr feststellen, dass man bei McDonalds nicht essen kann“.

Guter Satz. Und klasse Typ, dieser Klages. Ich erinnere mich während meiner Münchner Akademiezeit als Dozent, an eine Studentin gleichen Klanges namens Klages. Ob es da gentechnisch wohl eine Verbindung gibt? Da ich mit vielen Studenten aus meiner Epoche akademischer Marketing-Kommunikation noch gute Kontakt pflege, funke ich besagte Ex-Studentin spontan an. Schon nach wenigen Minuten erfahre ich von ihr, kein genetischer Code könnte kürzer und direkter sein:

Hey, der coole Klages ist ihr Vater! Und: ob ich auf seine beflügelnden Worte – oder sein zweites Hobby, Anwälte zu ärgern, gestoßen wäre? Wie ich unserem nachfolgenden Chat entnehme, ist Klaus Klages nicht nur Meister kraftvoll kerniger Worte, sondern auch sonst im steten Einsatz für das Gute. lebalcony.de sagt: „Cool! – dass es noch Leute gibt, die nicht jeden Scheiß mit sich machen lassen. Sehr löblich!“

Interessant festzustellen, dass Klaus Klages mit mir nicht nur die Freude an Sprache und Gerechtigkeit – sondern auch an Kamelen teilt.

Klar, kompromisslos, kühn: Klaus Klages reitet per Kamel vor die Justizvollzugsanstalt Stadelsheim, um dezent auf die Esel- und Kamel-Quote des Behördenwesens hinzudeuten:

https://www.spiegel.de/spiegel/a-574195.html

Der Link zu meinem Spiegel-Artikel über die sturen Kamele der VHV-Versicherungs-Anwälte ist in nachfolgendem lebalcony.de-Artikel eingebettet:

Lebalcony inside. Von der Feuerwehr inspiziert und für save befunden.

Gerne veranschauliche auch ich – per Kamel – dass analoges Surfen – wie übrigens viele genussvolle Betätigungen – viel prickelnder, inspirierender und nachhaltiger ist, als ständig nur digital unterwegs zu sein.

Von des Kameles Rücken siehst du Formen, die beglücken,

Garderobiere, die uns schmücken,

Landies, die entrücken,

Momente, die entzücken…

So ein Trip in die Sahara ist für jeden sinnlich, visuell wahrnehmenden Menschen eine Bereicherung allererster Güte. Coole Typen, Stories, Momente erlebst du inklusive.

Und ein Glück, dass es in der Sahara keine Kamele auf der linken Spur gibt.

Ich glaube, ich muss mal bei Porsche wegen eines Zwei-Wochen-Dauer-Härtetestes des neuen Cayenne Coupé Turbo im Wüstensand anklopfen. lebalcony.de stünde bereit. Vielleicht kann ich ja Klaus Klages als Co-Piloten gewinnen.

Porsche 718. Zwei flogen aus dem Blasorchester.

Sam Lazay

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