Statt Kriege, Krisen, Frust – lieber Liebe, Leben, Lust!
Werte Freunde des Guten und Schönen, lasst euch nicht verrückt machen – vom negativen Konfrontations-Vokabular unserer Zeit. Positiv gegenzuhalten kann bei verfahrenen Situationen nur zur Rekonvaleszenz beitragen. Zum Beispiel mit einem vorzüglichen Funare Rosso des Familien-Weingutes Di Camillo Vini aus den Abruzzen.
Ein vollmundiger, trockener, im Eichenholzfass gereifter Tropfen. Verführerisch duftend umgarnt er die Nase. Mit sinnlichen Aromen von Pflaume, Brombeer, Thymian – und einem neckischen Hauch Vanille.
Auf der Zunge präsentiert sich der Rosso üppig, blumig, wohlgeformt. Betörend, sein langanhaltender Abgang. Der wohlverdiente, genüssliche Feierabend darf also in vollen Zügen genossen werden. Tiefenentspannung samt höchst inspirierender Noten inklusive.
Kurz: ein großartiger Abendmahlgeselle. Passend zu Rind, Wild, Vögeln, Lachs und Pasta. Darüber hinaus punktet der fröhliche Italiener aber auch mit viel Potential zum reinen Genuss-Wein in der Wanne – oder als Ideengeber gegen den aktuellen Weltschmerz-Blues.
Ganz besonderen Dank auch an die schöne Fotografin und Bademeisterin, die am Rande der Degustation immer wieder Wein nachschenkte, heißes Wasser nachlaufen ließ – und zum Funare-Finale auch noch flauschige Badetücher reichte. Da versteht es sich von selbst, dass wir das letzte Glas Funare teilten und auch sonst noch viel Spaß hatten.
Weltpolitisch gesehen: Man stelle sich vor, alle Kriegstreiber:innen der Welt würden auf Bademeister:innen im Innen- und Außendienst umschulen: Herrlich! Besonders unsere Innen- und Aussenminister:innen könnten da wahrlich an Sinnhaftigkeit gewinnen. Innen wie drinnen. Zusammen mit einem feinen Funare würde das der Menschheit ganz sicher einen großen Dienst erweisen.
Es ist einfach überlebenswichtig, bei Lachen und Weinen genügend Energie zu tanken, um für die nächsten Bad Vibes des Alltags gerüstet zu sein. Oder was meint ihr? Schreibt es einfach in die Kommentare.
Wünsch‘ euch ein entspanntes Wochenende!
Sam Lazay
lebalcony.de – coole Typen und Stories aus Winterhude bis darüber hinaus
Ich helfe gern. Von delikaten Fußnoten bis Weinen zwischen den Zeilen. Creative-Direction, Texte, Good Vibes. sam.lazay@gmx.net
Lecker Links:
Berlin. Pulcinella. Italien neu! – jetzt nicht mehr an der Adria – sondern an der Spree.
Beste Medizin bei allen Krisen: die kapitale Nordseekrabben-Kürbissuppe
Einen edlen Wein in der Wanne genießen und dabei fotografiert werden… beneidenswert.
Hola Bettina, das ist es zweifelsohne. Nur denk‘ ich, das können andere auch. Vor allem mit viel mehr politischem Gewicht… Sarah Wagenknecht mit Putin in der Wanne. Dazu ein feiner Roter. Und der Weltfrieden wär‘ gesichert.
Baden gegen Krisenstimmung. Ja, an positiver Stimmung muss und kann man selber arbeiten. Von alleine fliegt die einem derzeit nicht zu. Da ist ein Schaumbad mit bereitem Thymian Abgang willkommen. Also mir gefiel die kleine Fussnote am Schluss sehr gut. 🙂 Allerdings würde ich den Funare Rosso auch außerhalb der Wanne gerne mal kosten. Ich laufe gleich aber erstmal mit dem guten Le croissade ein. Und freue mich auf ein stimmungserhebendes Dinner.
Hola Bea, sich entspannt bei einem guten Wein inspirieren zu lassen, sich auszutauschen, zu diskutieren, philosophieren, neue Lösungen zur Krisenbewältigung der Welt zu überlegen, kann nie verkehrt sein. Unser gestriges Dinner war jedenfalls mal wieder, wie gewohnt, höchst anregend, erbaulich wie erleuchtend. Freu‘ mich schon aufs nächste Mal.
Baden statt Bomben.
Hola Christina, darf man offiziellen Nachrichten glauben, dann scheint mein unkonventioneller Badewein-Vorschlag zur Lösung des Ukraine-Krieges bereits erste Früchte zu tragen.
Statt blindwütig in verkrustetem Aug-um-Aug-Modus zu verharren, spricht der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj jetzt von möglichen Friedensverhandlungen. Und das nach nur 31.000 getöteter ukrainischer und gemäß typischer Kriegs-Vergeltung 180.000 getöteter russischer Soldaten. Möglicherweise liegt das daran, dass noch gestern unsere Aussenministerin schick gestylt im hellen Frühlings-Outfit und politisch unkonventionellen High-Heels durch die Kriegstrümmer von Kiew stöckelte. Ein bizzarer Anblick, aber egal…
Ob Lady Baerbock anschließend mit Selenskyj bei einem guten Roten in der Badewanne seine Verhandlungsbereitschaft bewirkte, kann hier nicht bestätigt werden.
Trotzdem – die Zahlen der 27 Millionen! getöteter Russen im Zweiten Weltkrieg (durch deutsche Soldaten!) stehen in keinem Verhältnis zu der Tatsache, dass ausgerechnet Deutschland für Milliarden Steuergelder Marschflugkörper an die Ukraine liefern könnte: Nuklearwaffen, made in Germany, die über hunderte von Kilometern, chirurgisch präzise in russisches Gebiet gesteuert werden können, um auf Anhieb tausende von Menschenleben zu zerfetzen, verstümmeln, höchst effizient auszulöschen – sprich: massenhaft zu töten. Geil! Die bösen Russen, Mütter, Väter, Kinder u. a. Kollateral-Beteiligte haben es ja nicht anders verdient…
Was für ein hirnverbrannter Blödsinn!!! Nach diversen Jahrzehnten Lebenserfahrung kann ich nur bestätigen, es ist das Schönste überhaupt, sich gegenseitig zu lieben, wertzuschätzen, unterstützen, inspirieren, für andere da zu sein. Und so aneinander zu partizipieren. Wer sein Leben damit vergeudet, seine Mitmenschen zu diskreditieren und von übler Nachrede bis Massenvernichtungs-High-Tech umzubringen, sollte besser zum Psychiater und nicht in die Weltpolitik.
Aber auch das ist nur meine Meinung. Im Sinne praktizierter Freundschaft und freier Meinungsäußerung freu‘ ich mich über jeden weiteren Gedanken.
Sam, vielleicht sollten wir einen Impfstoff gegen den Krieg erforschen und entwickeln, damit dieses sinnlose Töten endlich aufhört. Ein interdisziplinäres Stuttgarter Team stünde bereit. Grüßle aus dem Land der Tüftler und Erfinder
Moin, Ines, den Impfstoff gibt’s ja bereits: Funare Rosso! Wir müssen nur überlegen, wie wir Putin und Selenskyj zu Friedensverhandlungen in die gemeinsame Badewanne bekommen. Gruß aus Hamburgo – Land der Großen Freiheit und Abenteuer