Und jede Runde bringt dich weiter. Einfach Spitzenklasse. Wie auch die herausragenden Spitzen der Hamburger Skyline zeigen:
V. l. n. r.:
St. Petri-Kirche (132 Meter hoch. Seit 1195 das heute älteste, noch bestehende Herrgotts-Haus in Hamburg).
St. Nikolai-Kirche (von 1874 bis 1877, hört, hört, höchstes Bauwerk der Welt bei 147 Metern hanseatischer Grandezza).
Dat Rathaus (112 Meter hohes prächtiges Rankenwerk voll reich verzierter Rosetten und verspielter Figuren zeugen von cleverem, emotionalem Marketing gegenüber den zu verwaltenden Bürgern).
Die Elphie (110 Meter Höhe. 11-fach überstiegene Fertigstellungskosten. 1 + mit Sternchen im Fach Nachverhandlungskünste. Einfach Premium-Zahlen, die 1111-fach beeindrucken).
Ein Ampel-Mahnmal (sehr hoch, vermutlich so um die 20 Meter. Zur Steuerung einer kollisionsfreien Zukunfts-Sicherung bei klarem wirtschaftspolitischem Kurs wider aller geopolitischen Unsicherheiten könnte das Mahnmal auch gern noch ein paar Meterchen höher sein).
Der Michel (132 Meter. Von denen es 106 Meter per pẹdes apostolọrum zu erklimmen gilt. Auf über 452 bewusstseinserweiternden Stufen, die eine gewisse Grund-Fitness, stramme Waden und den Glauben an zu erreichende Himmels-Ziele voraussetzen).
Ein Telefonmast (aus Zeiten noch vor iPhone 16 Pro. Doch deutlich nach Jean-Jacques Rousseau: Als der Mensch noch frei geboren, nicht digital in Ketten lag. Stattdessen den Freuden seiner kommunikativen Unabhängigkeit erlag).
Das Vier Jahreszeiten Fairmont-Hotel mit wehender Teutonen-Flagge (punktet mit 5 Sternen auf 8 Jugendstil-Etagen am Neuen Jungfernstieg 9. Hier, wo unter anderem auf wohltemperierten 500 Quadratmetern rund 100.000 Buddeln Champagner und Wein aller Couleur zur Verköstigung bereitstehen. Was eine Zeche von circa 2,5 Millionen Euro ausmachen würde. Dafür hätte man aber auch die Gewissheit, einen der drei größten Hotel-Weinkeller Europas geleert zu haben).
Mein erstes Hamburger Agentur-Büro liegt übrigens diskret hinterm Alsterhaus, rechts der Elphie, links des Michels. Sinnigerweise in der ABC-Straße. Als Sohn einer Deutsch-Lehrerin und diplomierter Kommunikations-Designer hätte es kaum eine symbolträchtigere Adresse geben können als eine, die sich auf das Alphabet beruft. Um täglich Buchstaben hin und herzuschieben. Sie immer wieder neu mit individuellen Inhalten aufzuladen. Und passgenaue Botschaften aus Fakten samt Emotionen zu schaffen. Damit letztendlich verkaufsfreudige Bilanzen samt glücklicher Kunden entstehen. Was, zugegeben, nicht immer ganz einfach ist. Wie der tägliche Blick aufs aktuelle Welt- und Werbe-Geschehen bestätigt.
Über dies und noch viel mehr durfte ich erst kürzlich mit meiner Lieblingskollegin und einem praktizierendem Top-Model für sexy Schuhmode und wilde Outfits auf dem Laufsteg rund um die Außenalster philosophieren.
Aus markenschutzrechtlichen Gründen darf ich dazu leider noch keine Bilder zeigen. Aber, wer will, kann sich mit mir zur Lösung kommunikativer Herausforderungen gerne auch mal zum Alster-Außen-Meeting verabreden. Das ist auf alle Fälle immer wieder inspirierend.
Sam Lazay
lebalcony – coole Typen und Stories aus Winterhude bis darüber hinaus
Berlin. Pulcinella. Italien neu! – jetzt nicht mehr an der Adria – sondern an der Spree.
Smart ’n‘ cool. Samt solider Ecken und Kanten: Lincoln Continental, Bj. ’70
Stonehenge Winterhude – von schwäbischer Hausfrau beim Frühjahrsputz entdeckt!
Kuhnsweg-Bunker. Es wär‘ an der Zeit für klare Bauherren-Kommunikation!
Hallo Sam, ist das die Lombardsbrücke? Tolles Bild!
Da sieht man, was man aus Hamburg rausholen kann. Samstagsgrüße vom Jasper
Danke Jasper, ja, Hamburg war schon immer eine Mega-Metropole mit coolen Typen und Stories aus Winterhude bis darüber hinaus. Von denen ich viele auf lebalcony portraitieren durfte und auch weiter dokumentieren werde. Dass auch in Hamburg nicht alles optimal läuft, gehört eben zum Prozess. Doch dafür gibt‘s Leute wie uns, die mit Praxis-Erfahrung, Werte-Bewusstsein und optimistischem Blick von der Kennedybrücke auf die Lombardsbrücke die Fahne von Stil und Kultur hochhalten. Mit hanseatischen Sonntagsgrüßen zurück Sam
Natur und Großstadt können ein schönes Paar sein.
Lieber Alster Michel, es scheint in der Hamburger Natur zu liegen, dass sich besonders um die Alster herum immer wieder besonders schöne Paare tummeln. So freu‘ ich mich jetzt schon, mit meiner Liebsten wieder wunderbar innige Momente an der Außen-Alster erleben zu dürfen.
Oeuf, oeuf, que lac je?!
Ihr habt auch eine Pont Neuf?!! J´adorrrrrrrr
Miss Pompadour, ich hör dir gurrrrrren. Es duftet süß nach köstlichem Bouquet. Und durch deine feinen Reime ich schon den Flair der Seine seh’. Denn, See oder Nicht-See, das ist hier die Frage bei uns‘rer schönen Alster – samt grundsätzlicher Gewässerlage. Da hat’s die Seine, wie ich meine, viel, viel leichter: sie ist ein Fluß – und auch kein seichter – geographisch, wie historisch unerreichter… Vor allem, wie wir hier erkennen: Pont Neuf und Lombardsbrücke könnten vom gleichen Architekten erschaffen sein. Schaut man sich nur die Pfeiler an, spürt man Brückenschlags-Verwandtschaft ungemein. Fühl‘ dich geküsst gar innerlich im Dienst des Schönen ritterlich.