Meine Mission hier im Ländle frisst mich zeitlich leider extrem auf. Da können schon mal die Köpfe rauchen. Natürlich liegt mir auch mein Wohlergehen irgendwie am Herzen. Zwischendurch auch mal positiv abgelenkt zu werden, kann daher nur als vorteilhaft gewertet werden. Um sich zumindest kurzfristig emotional wiederaufgebaut zu fühlen. So geschehen, gestern bei Freund Grafi, der sich spontan meiner annahm und zum Good-Vibes-Coaching lud. Eine mal wieder wunderbare Ilona verwöhnte mit lecker Schnittchen der Extraklasse.
On top gab Ilona einen DJ, der selbst Gigi el Amoroso in nichts nachgestanden hätte.
Und ganz nebenbei zauberte Ilona handgestrickte Socken für eine meiner besten Hamburger Freundinnen. Und das, ohne dass sich die beiden Ladies persönlich kennen. Nur aus dem Grund, weil ich von jener Freundin erzählte und Ilona sich ihr verbunden fühlte.
Den kommunikativ überzeugendsten Auftritt gestern Abend hatte jedoch die sensationell smarte Schwester meines nicht minder patenten Patensohnes. Wie selbstverständlich stellte die junge Dame gestern fest, dass ihr Vater jetzt mit dem Fuß Klimmzüge macht. Und das mit links.
Wie das? Ganz einfach: Erst kürzlich nach einem fiesen Motorradunfall stand die Ärzteschaft vor der großen Gretchenfrage: Fuß amputieren? Oder Fuß aus Muskelmasse nachbauen? Da Freund Grafi für seine üppigen Klimmzüge berühmt ist, stand im Rückenmuskelregal quasi auch genügend Baumaterial zur Verfügung.
Also entschied man sich für die Fuß-Nachbau-Variante. Was tatsächlich auch funktionierte. Zugegeben, Fußmodell für Flip-Flops wird Grafi vermutlich nicht mehr werden. Doch besser Fuß dran. Als arm dran, weil Fuß ab. So geht und steht Grafi jetzt auf Muskulatur, die früher für Klimmzüge zuständig war.
Toll, was manche Mediziner so alles hinbekommen. Und manch kluge Töchter für aufbauende Schlüsse daraus ziehen.
Zusätzlich beeindruckt Grafi jetzt mit einer Narbe am Rücken, um die ihn jeder echte Kerl und Schwertkämpfer beneiden wird. Von der Schulter bis weit über die Taille.
Sam Lazay
– lebalcony – coole Freunde und Stimulus aus Hamburg bis über Sindelfingen hinaus
Mach’s wie der Hirsch. Geh’ in Park! – gönn’ dir dein Digital-Timeout.
„Ich will sofort mein Jod-S-11-Körnchen! – oder ich scheiß dir aufs Gelända, Alda!“
Das sieht nach mächtig guter Laune und seelischer Aufbauarbeit aus.
Und die weißen Haar sind ja einfach cool und toll.
Bettina, trotz aller Dramen – gute Stimmung oder gar ein Lachen geschenkt zu bekommen, ist die beste Medizin überhaupt. Oder zumindest eine kleine, schöne Zeitreise in die Ära der Sorglosigkeit. Und die weißen Haare sind wahrlich eigenartig. Waren sie doch einst durch und durch schwarz. Komisch, dass Blonde da ihrem Ton treuer bleiben. Grafi, zum Beispiel, sieht rein haartechnisch genauso aus, wie 1977 als wir uns kennenlernten. Übrigens auch durch einen Moped-Unfall. Auch den herrschaftlichen Schnäuzer hat er damals schon gehabt. Hasta luego guapa, besos Sam
Ein Rückenfuss – sowas hab ich noch nie gehört. Hat er denn auch Zehen? Wurden die nachgeformt, um das Gleichgewicht besser austarrieren zu können? Verrückte Nummer.
Schauen Sie wieder rein bei: Kuriositäten & Teufelskerle aus dem wilden Westen Sindelfingens.
Kein Wunder, dass sich die Cowboys erst mal ne Kippe anzünden. Friedenspfeife.
Der Kommentar kommt mir irgendwie bekannt vor. Vielleicht liegt es nur daran, dass er so formvollendet formuliert ist. Da merkt man doch sofort die Meisterin ihres Faches. Und ich schlag‘ gleich vom Rückenfuss den Brückenschluss zum Abschiedskuss. Besos de buenas noches compañera
Ein Rückenfuss – sowas hab ich noch nie gehört. Hat er denn auch Zehen? Wurden die nachgeformt, um das Gleichgewicht besser austarrieren zu können? Verrückte Nummer.
Schauen Sie wieder rein bei: Kuriositäten & Teufelskerle aus dem wilden Westen Sindelfingens.
Kein Wunder, dass sich die Cowboys erst mal ne Kippe anzünden. Friedenspfeife.
Bea, das ist bestimmt eine medizinische Glanzleistung, so was hinzubekommen – und sieht auch derbe aus. Aber egal, Hauptsache, es funktioniert. Ein Hoch auf solche Ärzte! Wie in jedem Job gibt es eben Idealisten und Subidealisten. Ein Glück, dass Grafi da auf erstere traf. Und Grafis Tochter, jene fusslastige Wort-Klimmzug-Akrobatin, würd‘ dir auch Spaß machen. Mich tät‘s nicht wundern, von der noch mehr zu hören. Sehen lassen kann sie sich auch. Sieht wirklich Bombe aus, die Lady. Schwarzhaarig, frisch und frech. Wenn du als Coca-Cola Wort-Erfinderin also mal ein neues Marken- oder Kampagnen-Gesicht brauchst… lebalcony hat da die besten Connections!
Und was machen Sie so beruflich?
Gliedmaßen modellieren!
Verrückt. Und wie toll, dass das geht. Kein Wunder, dass du so lange weg bist bei der Modelnachwuchs-Dichte in Sindelfingen. Macht euch ne schöne Zeit und trainiert weiter Fussklimmzüge. Die neue Frühsport-Disziplin.
Bea, hauptberuflich modelliere ich gerade an der deutschen Gesundheitsbürokratie. Frei nach indigener Devise: Schaffe, schaffe, Füßle baue – und net nach de Mädle schaue! Was bin ich froh, wenn ich die Mission abgeschlossen habe – und wir in Hamburg mal wieder lustige Runden modellieren können.